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Dornor ,
Johann
Cnnrnd.
Dorsch ,
Juhzmn
Baptist.
iibermalt wurde. Mehrere seiner Bilder sind im k. Schlosse zu
Tegernsee.
Dorner lieferte auch treffliehe lithograpliirtc Bliitter für das k. h.
Galleriewverla. Die Nachbildungen der Gemiilde der beiden liuys-
clael sind ganz im Geiste der Originale ausgeführt.
Er bezeichnete seine Bilder und Lithographien mit einem Mu-
nugramme. Auch der Initialen seines Namens bediente er sich zur
Signatur seiner YVerke.
DÜPYICP, Jßhann Gonrad, Historionmaler von Egg in Vorarlberg
bei Bregenz. wurde 1810 geboren. Er studierte auf der Akademie
derbildendexi Künste zu München, widmete sich dem Historien-
uml G-enrefache. und lieferte bereits Bilder, die ein schönes Talent
beurlaunden. Zur Bezeichnung seinerWerhe bedient er sich eines
Monogranuns oder der Initialen I. C. D.
Dornheim, Zeichner um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, der
viel für Almanache arbeitete. Es gab auch einen liupferstecher
dieses Namens, von dem im ersten Bande des Pantheuns der Teut-
schen ein Blatt ist, das Dr. Luther an der Tafel des Churfiirsteu
Richard von Trier verstellt. Vielleicht ist von einem und demsel-
ben Künstler die Rede.
DOPnlGk, JEIIJEOiJ VOH , ein niederländischer llrlaler, der um 1.197
llrlitglieil der Bruderschaft des heil. Lulias zu Antwerpen war.
DOPOIIhGIIS, Maler, der zur Zeit des Kaisers Nero in Rum lebte, um
ÖO n. Ch. Der Iiaiser liess durch ihn das beriilunte Gemälde des
Apelles, die Venus Anadyonaene. copiren, Weil das Original wegen
Alters ganz wurmstichig und verdorben war. Diese Cupie wurde
an die Stelle des Urbildes gesetzt, und zu dieser Zeit ging sicher
das letztere ganz zu Grunde.
DOPOUZC, Jean LOUIS, Architekt zu Paris und geb. daselbst 1757.
Er hildtate sieh unter Poulin und Perlin und trat dann in Dienste
des Staates. Unter der Conventiun war er Inspektor iiber die öf-
fentlichen Arbeiten und noch 1850Architectc cummissuire des Seine-
Departements. Er ist der Erbauer des Schlosses von Aligre bei
Paris.
DOITB VVHISCIIUE, Van: ein niederländischer Landschafts-
malcr, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind. Er lebte wahr-
scheinlich zu Amsterdam.
DOPSCh, Johann Baptist, Bildhauer, wurde 174111 zuBambcrg ge-
boren. Er erlernte seine Kunst bei dem berühmten Ilufbilmlhauer
FCPLL Dietz und arbeitete dann später, zwei Jahre im Atelier des
Professur llahl in Cassel. Im Jahre 1777 kam er nach Dresden,
wo er mehrere Werke ausliihrte und 1786 als l-Iofbildhauer ange-
stellt wurde.
Von seiner Hand sind die Löwen vor dem Marculiniseliexl Gar-
tenpalais; mehrere Statuen im Zwinger; die Sphinxe in Pillnitz;
die Verzierungen der Bibliothelcsäle des japanischen Pallastes; die
Mqnumente de; Marschalls von Sachsen und des Cummanrlcuri
Forel in der katholischen Kirche, nach GieseYs Zeichnung ausge-
führt; das hiilzorxie Altar-Stück in der Gartenkapelle des Prinzen
Anton.
Dieses Iiiinstlers erwähnt Kellner in den Nachrichten über die
Drßsdxier Iiüxxstlcr, auch Meusel und Jäck.