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Dooms ,
Johann
Cnspar.
Doorl.
oder
Dort ,
Abrahunl.
DOOIIIS, JOhüIIU CESPQI", ein geschickter Iiupferstecher, der von
16.14 75 zu Prag arbeitete. Dlabacz verzeichnet 16 Werke von
seiner Hand: H I
Das Bildniss des Raphael Mnischowsky von Sebuzyna, man, 4.
St. 'I'h0mas von Aqum, wie er Luther und Bucerus mit Fiisseix
tritt. Caspar Dooms fecit Pragae 1552. ful.
J. H. Proslsuwsky, nach K. Slcreta, 166d. 4.
Das Leben St. Adnlberfs, Bischofs von Prag, 42 Tafeln; 1668 ,
in 8-
Simon Broslus von Hornstein, mit des Stechers Namen, 1668.
in 8.
Erzbischof Matthäus von Bilenberg. J. Dooms fecit Pragae
1668- fol.
"St. Franz Borgias, 1671. I1.
Michal Crusius von lireutzenberg, Archidiakon zu Prag, 1672-
in 8.
Der heil. Clemens, (i.
Martin Stredonius, 8. etc.
DOOIDS, Jqseph Calasanz, ein liupfersteeher zu Prag. Dlahacz
kennt von ihm nur ein Bild des heil. YVenzel, ein Titelblatt in 12.
1700. zum Werlschen: Lew Czeslsy.
DOOmS, Peter, ein Kupferstccher, dessen Ganclellini erwähnt. Er
stach eine heil. Familie nach C. Maratti u. a.
DÜQTnik; Marc? y ein Iiupfcrstcchcr,
bekannt sind. Man kennt von ihm
sen über die Holländer 1675.
dessen Lebensverhältnisse un-
dxe Eroberungen der Franzo-
Doqrnili, Jan Van , Historienmaler von Leyden, der schöne Bilder"
m Wouverman's Weise malte. Im Geruäldeverzeichnisse des van
der Mark ist sein Bildniss erwähnt.
DOOFUhOSClI, ein geschickter Bildhauer zu Amsterdam, der einige
Jahre bei Anton Ziesenis arbeitete. Er verfertigte verschiedene
Kunstwerke und erreichte ein Alter von 50 Jahren, doch weiss
man nicht, wann er im verflossenen Jahrhundert starb.
DOONZ, Eberhard van der, ein niederländischer Maler, der um
1614 zu Pavia arbeitete, wo Bartoli in den liirchen des hl. Epipha-
uia's und St. Peters historische Bilder von ihm sah.
DOOIT, Peter van der, ein holländischer liupferätzer von dein
man Seestiicke und Landschaften kennt.
Ein Iiupferstechcr Paul van der Doort arbeitete um 1602 zu Ant-
werpen.
Doort oder Dort, Abraham van der, Nlaler, ein Ngederiän.
der von Geburt, kam in die Dienste Iiaiser Rudolplfs nach Prag
und ging dann nach England. wo ihm von Carl I. die Aufsicht
über das Gemäldekabinet anvertraut wurde. Er wusste sich in die-
ser Stellung die Gunst des Königs in hohem Grade zu erwerben,
und verdiente auch dessen Achtung wegen seiner Rechtscbaifenheit.
Allein seine grosse Gewissenhaftigkeit war die Ursache seines tra-
gischen Endes; denn als ihm eines Tages der liöniw ein äusscrst
sostbares Miniaturgelnälrle von Gibson, die Parabel vom verlor-
nen Sohne, zur Aufbewvahrung übergeben hatte, so versteckte er
es wohlmeinend an einem Orte, den er, als ihn der König nach
einiger Zeit wagenides Bildes fragte, nicht wieder finden konnte,