Donaldson ,
Dunatello,
Dounto
di
Bctto
Barth.
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Compusitioncn. Sein Zelt des Darius gewann den Preis der Aka-
demie der Künste, und auch zwei Gemälde in Schmelzlarben: der
Tod der Dido und Hcro und Leander. Nebenbei trieb er auch
Chemie und fand das Mittel Vegetabilien jeder Art aufzubewahren,
selbst auf den längsten Reisen. Er erhielt ein Patent auf seine Er-
iixitluxig, war aber zu wenig für das prakäische Leben geeignet, als
dass er daraus einen bedeutenden Vorthei hätte ziehen können. Ed-
wards legt ihm auch ein anonymes Pamphlet bei, betitelt: Critical
Ubservations and Remarks umn the public bnildings nf London.
Fiissly keimt diesen Iiiinstller nur ilaeh einem seltenen grussexi
Blatte: einer Schmiede, nach Shakespcards König Johann, 4 Auf-
zug zweite Scene, 1769 von J. Finlaison gestochen. Ausführli-
chere Nachrichten über ihn finden wir in The geueral biographi-
cal dictiouavy by A. Chalmers, new edit. London 1815.
Dßnaldsons T- L , Architekt zu London, der sich durch schöne
Plane und auch als Schriftsteller bekannt gemacht hat. Von ihm
ist der Text zu Cockburxfs Pompeii illustrated, ein Werk, das von
1819 1827 erschien.
Im Jahre 1855 wurde er Mitglied des französischen Instituts.
DOIIEIIIIC, Juan, ein berühmter Silberarhciter, der um 150g zu Se-
villa lebte. Er wurde viel von den Klöstern beschäftigt.
DOIIHIJ , JOIIEIIIII, Bildnissmaler aus der zweiten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts. Er malte fast alle Gesandten am Teschxier-Cungressc.
J. Adam hat mehrere seiner Bildnisse gestochen.
Donatenü; DOTIQÜÜ d! BCÜÜ Bafdl genannt, ein berühmter
Bildhauer, wurde nach der allgemeinen Angabe 1385 geboren und
ilaher ist er ein jiingcrer Zeitgenosse des Ghibcrti, die beide Epo-
che in der Bildhauerkuust machten. Donatello , welcher 1466
starb, war der Sohn armer Eltern, aber der NobiledtobertiMar-
telli nahm ihn an Iiindesstatt auf und liess ihn die Zeichenkunst
lernen. Dabei widmete er auch der Perspektive und Baukunst sei-
nen Fleiss und in der Sculptur setzte er schon durch den ersten
Versuch in Erstaunen. Er brachte es durch fortgesetztes Studium
auch zu einer Stufe, welche die Kunst seit ihrer Bliithe im Alter-
thum nicht mehr erreicht hatte. Er war daher die Bewunderung
seines Jahrhunderts und (Licugnara (storia della scultura II. 42)
sagt: „che diffuse i suoi lumi Per tutto il mondo". Alle bessern
liiinstler seines Faches beciferten sich ihn nachzuahmen, als daS
einzig wahre und kunstreichc Modell, als das Muster des guten
Geschmackes und des Fleisses.
Indessen steht Ghiberti höher als Douatello und letzterer ist
sicher überschätzt werden, denn seine Arbeiten nähern sich öfter
dem Manierirten, das in der Plastik friiher, als in der Malerei er-
schien. In seinen YVerken ist zwar das Studium und die Nachah-
mung der Antike unverkennbar. aber ihm schadet der Eiilng zum
Uebertriebenen. Seinen Gestalten fehlt die erhabene Wurde. das
hedeutungsvullcLeben der Antike, und diese Mäugiel suchte er durch
eine starke, übertriebene Andeutung gegenstand oseu lVIuthes zu
ersetzen. Seine Figuren sind in krampfhafter zuckfändef Bewegung.
aber sie umgibt eine gewisse unsichtbare Spirallinlß, Vßr weiChCY
sein Streben nach Ausladung instinktmlissig in den jßdesmal gege-
benen Schwerpunkt zuriickweicht. Wegen 5611185 Iüßißllßrhüftßll G?"
schmackcs in Stellung, Gewandung und Unlriss wird er den M61"
stern Atheifs und Emu's an die Seite gestellt.
Eines der ersten, aber der vortreliliehsten Y-Verhe DonatellCVS Kit