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Dominicus.
Donaldson ,
John.
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Dßmlmßus: ein Dominikaner-Layenbruder, der um 1690 zu Prag
die Kupferstechßrkunst übte. Man hat neben andern von seiner
Hillld ßifl Blilli mit den böhmischen Landespatronen und der Pra-
ger Metropole, bezeichnet; F, Doininicus i: S. Cfuce, O. Pmei
el. et seulff. 1691- ES _1_St dieses das Titelblatt von A. Pfaltz von
Ostritz türkischem Verwustungs-Greul, 1672, in 4-
Auch den heil. Thomas von Aquin stach er dreimal als Titelblatt.
S. Dlabacz biillm- liiinstler -Lexicgn,
Donnplquß, 1116x161 ein Grieche, dessen Leben in der Biographie
universelle bCSChPleben wird. Dieses ist der lWIaler Domenico Theo-
tocopull genannt Dvlllenlco Greee oder delle Greche.
l V
DOIIIIYIIQÜÜ 2 5101131111, ein Römer, der bei C. LorrainYlie Land-
schaftsmalerei erlernte, dessen Manier er wohl naehahmte, wie Fc-
liäien versichert. Nach diesem Schriftsteller blühte Dominique um
1 70-
Wir haben hier eine und dieselbe Person mit Johann Dominicj,
von welchem Fiorillo lII. 175 sagt, dass er einer der schlechtesten
Schüler jenes grossen Meisters gewesen sei, durch den aber Claude,
was kaum glanhlich, gegen Ende seines Lebens, seine Arbeiten
Cogiren liess, welche man dann für Originale verkaufte. wenn
sicm die Iiunstliehhaber wirklich auf diese Weise anfiihrenliessen,
.80 müssten dennllßch die Coyien nicht ganz schlecht gewesen seyn.
Dominlquzn. s. Zalnpieri.
Dommey, Ferdmand, ein Pferdemaler, der 130i in Sachsen g-e-
boren wurde, Er hält sich zu Paris auf, wo er sich unter der
Leitung des Baron Gros auch zum Iiiiilstler bildete.
DOIlElbBlla, Glllllü, ein Maler zu Turin, welcher der Gallerie und
den Versen des Ritters Marino sein Andenken verdankt, sonst aber
nirgends erwähnt wird. Dort tritt er als seltener Zeichner auf,
während alle Schriften davon schweigen, sicher nicht zum Schaden
der Kunst.
Donabella lebte um 1610.
DOUEKliO, ein berühmter italienischer Graveur, der unserer Zeit an-
gehöret, Von ihm kennt man eine schöne Medaille auf Allieri,
eine solche auf Joseyh Louis Lagrange und eine andere auf E. Q.
.Viseonti,
DODEdO, HCPITIQUO, ein Mönch zu Cordova, der daselbst im Bar-
fiisser-Iriloster vieles malte. Velasco sagt, dass eine biissendelYlag-
dalena von Titian _zu seyn scheint. Dieser Iiiixxstler starb im ho-
hen Alter.
Donaldson , John, Zeichner und Maler, geb. zu Edinburg 1757,
est, zu London 1801- Er war der Sohn eines Bürgers, fand aber
lgein Vergnügen am Handwerke, weil er schon als liind eine be-
sondere Neigung zur Iiunst empfand. Desswegen zeichnete er al-
les, was ihm vor-kam, und so fand er schon im 14ten Jahre durch
seine kleinen getuschten Portraite grossen Beifall, Auch ahmte er
Kupferstiche alter Mßlsfer mit Genauigkeit und zur Verwunderung
mit der Feder nach. Nachdem er einige Jahre in Edinburg ver-
lebt hatte, kam er nach London, malte hier Portraite in Minia-
tur mit grossem Erfolge und machte sich auch als Schriftsteller be-
kannt: durch einen Band Gedichte und durch einen Essay on the
Elements of Beanty. Jetzt verlegte er sich auch auf historische