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D irk ,
Theodor
Disnepoli,
iovanni
keit über das Land, 11ml dieses ward nicht eher frei (mn der Plage,
bis die erziirnten ßildhztuer durch viele Bitten und grussen Lohn
bewegt wurden, durch Vollendung der Bildsäulen die Götter zu
versöhnen.
Auch zu Argus arbeiteten die Künstler. I-lier sah man von ih-
nen die Dioscuren zu Pferde mit Frauen und Rindern, sechs Bild-
siiulen aus Ebenholz, an den Iiossen Einiges ans Elfenbein. Diese
Cultusbilder waren sicher noch in der alten, wenn auch etwas ver-
hessertenforln gehalten. Reiterstatuen zeigen schon auf eine in
ihren Mitteln sehr ausgedehnte, wenn auch nicht lortgeriichte
Kunst. '
Auf dem ÄVege von Corinth nach Arges stand, nach Pausanias,
eine Pallas in ihrem Tempel; zu "firyns war von ihnen eiirl-lev-
kules und zu Mnnychia eine Artemis. Die Vyerhe, welche sie vor.
fertigte11,_vvai'en zahlreich, denn Plinius sag-t, Ambracia, Argus,
Cleone seien davon angefnllt gewesen. Sie haben sich wiilxrcnd i]?
Kres wandernden Kiinstlerlebens wahrscheinlich auch einige Zeit in
Lacediinion aufgehalten und dort jene Schule gegründet; die weh-
rere gute Meister bildete. XVenigstens waren unter den Schiilern
dieser Meister Doryclides, Medon, Theocles und Dentas Lacerlli-
monier.
Die Lebenszeit des Dipoenus und Scyllis bestimmt Plinins dent.
lieh, wenn er sagt, dass sie auf Iireta geboren wurden, noch nii.
{er "der Herrschaft der Mcder, bevor Cyrus seinen persischen Ufln-Un
gründete. Des Cyrns Aniiiiige fallen auf Ol. 55. g. v. Ch. 559.
(Vergl. Thiersch Epochen 21.0 Aull. S. 48. n. a. O. Müllers Archim-
logie, 2te Aufl. S. 62.)
Dirck, Teodor , oder Volltzirt Coornhaert, ein Kanada,
den Ticozzi ini Diziunario degli artisti heibringt, der aber hc-in
Anderer ist, als Dirck (Theodor) Vuilmrt Cuornhaert, der bei
Tieozzi unter Cooriihacrt nicht zu suchen ist.
Dirick oder Direk, Pieter, m. Mehr, der n. SCliiilCP M. Mi-
revelt's erwähnt wird. Er lebte also in der ersten I-lzillte des 17ten
Jahrhunderts.
Es lebte auch ein Bildhauer dieses Namens in Bremen und zwar
um 157.1, wie Uffenbaeh behauptet.
DiTiOkSen, Dlrk, Iiupferstecher zu oder von Hamburg. Er stach
Portraite, von denen einige mit seinem Namen, andere mit den Ini-
tialen D. D. f. und D. D. H. f. bezeichnetsiiid. NIitDirh Dirih-
" sen Hamb. sculp. bezeichnet ist das Bildniss der Herzogin Maria
BL, Gemahlin des Ilerzogs Friedrich von HolsteinsGottorp, ein
ziemlich grosses Blatt.
Dirieksen scheint in Dänemark gelebt zu haben , und zwar als
Zeitgenosse A. Haelwegs Er war vielleicht der Nachkomme jenes
Dyrick, dessen Christian IV. von Dänemark in seinem Täigebuch
von 1618 (bei Nyerup, Magazin etc. Fierde Bcl. S. 401) eyjwiilnn,
Unter dein 10. März steht: "Gab ich dem kleinen Dyrick, Per-
traitmaler, 200 Thaler für einige Bildnisse, welche in Schweden
er gemacht."
Unser Dirichsen lebte in der erstenHälfte des HtenJahi-bundei-ts
und arbeitete noch 1647-
Ruinohr etc. (die k. Iiupferstichsammlung in Cupenhagen S. 56)
hebt ihn unter Haelwegs Zeitgenossen hervor.
DiSGB Oli, "Giovanni BatUStß, Maler, genannt Zoppo (der LfilP
meijdi Lugano, erlernte seine Kunst bei Crnnillo PruCßCCmu 111cm