Cogho.
Coignet,
J ules - Louis - Philipp.
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den, mit {einem durchsichtigen spiegelnden Gewässer, alle Brücken
und Schlosser, deren altverii-itterten Bewurf er mit täuschender
ägähälfliltl.wiedei-gab, waren seine Lieblingsgegenstiinde. Mit vie-
uc ie stellte er auch niedere Gegenden am Mqeresufer oi er
an großen Canälen von Schiffen bevölkert dar, und wüsste vorüber-
gehende Lufteifekte und überraschende Beleuchtungen vortrefTliCh
Z1! fesseln. Seine Auffassung ist treu und die Behandlung äuSSßYSt
lelCht und frei, so dass man das Erbtheil der alten Niederländer
an ihm nicht verkennen kann.
Cpgels hat auch Blätter nach Botlfs und eigenen Zeichnungen
radirt und eine Sammlung von alten Schlössern litliographirt.
Cogho? hßfloglich lYIeckleiiliurg- Strelitzischer Forstsekretair, malte
Segen des Ende des vorigen Jahrhunderts auch Landschaften.
Cognuft, Iläßn, ein geschickter französischer Maler, geb. zu Paris
3791. Schüler von Gucrin. Die Geiniilde dieses Künstlers bestehen
111 lilistorien, Genrestücken und Portraiten, die sich durch Natur-
wzilirheit und grosse Iiraft des Colorites auszeichnen. Besondern
Ruf erivarben ihm: Mctabus, gestochen von Delaistrc; Marius zu
Carthagu, ein 15 Fuss breites und 10 Fuss hohes Gemälde in der
Gallerie Luxemhourg 1827i; der bethlchcmitische Iiindermord (8 auf
7 F- gross), gest. von Gelce und Beynolds; Numa, der seine Ge-
setze in der Grotte der Egeria entwirft, ein Frescobild im dritten
Saale des Steatsrathes, gestochen im 4 B. von ReveiPs Musee; St.
Stephan leistet einer alrmen Familie Hülfe, in einer Kapelle der
Iiirclie St. Niculaus des-Chainps (g auf"! Fuss russ); das Portrait
des Generals Maison. Seine Genrebilder hefinfen sich in Privat-
Cabineten.
vCßgniet erhielt 1817 den ersten grossen Preis, und 1827 da!
Ilrelfz der Ehrenlegion.
Seine Schwester Amelie malt Portraite.
0039311013 ein Medailleur zu Lyon, der aber als Miinzverfeilscher
sich nicht den besten Ruf erwarb. Er machte Münzen aus der
Zeit des Gallieiius nach, da sie sehr selten sind , weil die Macht-
haber jener Epoche oft kaum so viel Zeit hatten, eine Münze prä-
gen Zu lassen.
Colffre! Benedikt, cin französischer Maler, malte in verschiede-
IlCn Städten seines Vaterlandes schöne Bildnisse und kam auch an
den k. dänischen Hof, wo er von 1709 4- 17 seine Kunst übte-
Ef verfertigte hier mehrere Bildnisse und Deckengemälde in Fried-
richsberg.
Cüillre arbeitete mit leichtem Pinsel und befliss sich einer schö-
nen Färbung.
E? soll derLehrer des Ismael Mengs gewesen seyn. Sein Todesjallr
15T unbekannt; er erreichte aber ein Alter von fast hundert
C ' . . .
Olgnet: Jules -L0ulS-Pl1lllPP, Landschaftsmaler, geb. zu Paris
1798! Schüler vion Bertin. Man verdankt diesem Künstler eine
große Anzahl von Ansichten und Landschaften nach seinen Zeich-
nungen: die er in Italien und im Vaterlandc nach der Natur auf-
nahm- Mehrere der ersteren sind in der Gallerie Sommerard.
tegir Eilbdeinen Cours complet de Paysages heraus , mit lilh- B135?"
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