Diebolt.
Diemar,
Benjamin.
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Heinecke erwähnt eines D. Diebcl, dessen Namen das Bildnis;
des Bürgermeisters P. B- Rhaus trägt. Dieser letztere Künstler ist
ein Schweizer und jüngäer als Elias,
Dlebßlil, ein Landschaftsmalen zu Paris, wo er um 1822 starb. Er
liiuterliess mehrere Bilder, m denen er die verschiedenen Beleuch-
tungen des TbgCS. Stürme und andere Natureignisse darstellte.
Dlebßlt, Jean MlChel, LEIIIÖSCIIHÜZS- und Thiermahgr in OQ] und
Gouache, der Sohn des vorhergehenden. Er wurde 1779 geboren,
und von Suvee und Deinarne in der Iiunstunterrichtet. Auch die-
ser Künstler lebt zu Laus und befasst sich da mit dem Unterrichte.
Seine Landschaften sind mit Thieren staffirt.
Dleßcnbrunner, Geßrg; Maler und liupferätzer, wurde zu Mit-
tenwald in Bayern 1718 geboren. Er lernte dieAnfangsgriinde der
Iiunst von seinem sonst unbekannten Bruder und bildete sich dann
unter der Leitung des J. A. Schöpf zum geschickten Historienma-
1er in Oel und Fresco. Später liess er sich zu Augsburg nieder
und starb auch daselbst 1786.
Dieffenbrunner arbeitete für verschiedene Iiirchen und Klöster
Bayerns. In der Klosterkirche zu Scheyern sind Fresken von ihm,
aber die Gemälde der rotlicn Schwaige bei Dachau sind unterge-
gangen. Das Decltenstiick mit der Ermordung der Grafen Otto
von Dachau existirt jetzt nur mehr in Iilauber's Stich. Auch in
Augsburg wurde er mehr-seitig beschäftigen
Dieffenbrnnner hat auch mit leichter und geistreicher Nadel ei-
nige Blätter geätzt. _Die Biiste eines_mit Weinlaub belu-änzten
Mannes ist mit D. fecit bezeichnet. Ein anderes Blatt stellt neun
Büsten von Männern und Weibern dar und ein drittes Iiinder-
spiele. Iilaubc-r in Augsburg stach nach ihm Allegorien und De-
votionsstücke , in lsl. fol.
Dielai, G. F., s. Surchi.
Dieler, A. J, VV-, ein Rechtsgelehrter und I-iunstliebhaber zu
Utrecht, malte einige Landschaften in Oellarben und starb 1812.
Seine Schwester Helena Margaretha, die Gemahlin des Ü. van
Romondt, malte schöne Blumen und Früchte mit Saftfarben.
Diemar, Emanuel Matthias, ein sehr geschickter Arbeiter in Stein
und Stahl, wurde 1720 zu Berlin geboren. Seine Arbeiten an De-
gengelässeu, Uhrketten u. s. w. mit eingelegten Figuren fanden zu
seiner Zeit allgemeinen Beifall. Er arbeitete auch zu Paris und
vier Jahre in London, wo er 1777 zwei Blätter mit Blumen in
Zeichuungsmanier herausgab. Zwei andere Blätter von 1780 nach
A. Kaufmann sind in Bunzeninanier. Ucberdiess besass er grosse
Geschicklichkeit im "Vvachsbossiren.
Das Todesjahr dieses Künstlers konnten wir nicht erfahren.
Dlemar, Nathanael, Bruder des obigen, wurde 1735 zu Berlin
geboren. Er lernte die Malerei bei Iiing und A. Möller und malte
schöne Bildnisse in Miniatur und Email. Dieser Künstler starb
1735 als Mitglied der Akademie zu Berlin.
Er hat auch einige Blätter geätzt. Der Winlsleräche Catalug er-
wähnt von seiner Hand drei Stücke: einen jungen Mann, eine
junge Frau, und einen älteren Mann im Kragen.
Dlemar, Beniamin, der jüngste Brudegder beiden "vorhergehen-
den, wurde 1741 zu Berlin geboren. Er lernte bei Nathaziael an-
Naglefs Künstler-Lax. III. Bcl. 25