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Didier.
Diebel,
Elias.
Hunstausstellung. Man bewunderte das Grossartigc, Romantische
der Auffassung, die Wahrheit und das Farbenspiel. Besundcrvi
Aufsehen erregte er 183-14 dllreh seine Sennhütte auf einer AlP im
Meyringcr T1141], ein Bild, das im Iiunstblatte 1854 Nro. 97 cill
reiches Gedicht genannt wird, durch die Lichteffekte, die um und
über den Berg wegziehenden Nebel, durch das reizende Alpen"
griin und die ganze landschaftliche Behandlung, die etwas Breites
und Grossartiges im Style mit lleissigem Studium und soresainef
Ausführung verbindet. b
Nicht geringeren Lobes gewiirdiget wurde auch sein Gemiihlß
mit der eiligen Heimkehr einer Fischerbarlae auf dem Genfcrsßß
im Sturm. Besonders erhoben wurde die Behandlung" des KTVns-
SEYS, llafüßlllllßll 1116 grosse im fehlen Sturnilicht ilurchsiehtieß
"Welle, die das Fahrzeug ans Land zu werfen dmlm [ndesscnsgh
man noch mehrere andere schiitzbare landschaftliche Gemälde von
diesem Iiiinstler.
Didier, ein_ Historien- und Porfraitlnaler u! Paris, der um 1750 Prü-
fessor Adjunctus der Akadenne war. Seme näheren "Verhältnisse
sind unbekannt.
Didlßr, Johann, ein Meclailleur des 17ten Jahrhunderts. lNIan {in-
rlet von ihm Werke mit I. D. bezeichnet und mit 107i und 76 da-
tirt. Die Schaumiinze auf J. Milton ist bei Iiöhler X. 155 abge-
bildet.
Didier, Elisabeth Bignet, Mme., Pgrzellainmzllcrin zu Paris, wo
sie 1803 geboren wurde. Sie lernte bei Abel de Pujol und lieferte
bereits mehrere Copien nach grossen Meistern, wie: die Vierge 11
1a chaise, nach Rafael; Antiope, nach Correggio; die Vermählung
der heil. Catharina, nach demselben; Zephir, nach Prudhon;
Franz 1., nach Titian; La belle Feronniere, nach Leonardo da
Vinci.
Im Jahre 1824 erhielt sie mit der Vermählung der hl. Catharinzx
eine goldene Medaille.
Didier de Boncour, Anna Gharlotte, eine Iiunstliebhaberin,
welche die Zeichcn- und Malerkunst mit Ansehen trieb. Sie
wurde 1748 im Gravenhaag geboren, aus einem altadelichen fran-
zösischen Geschleclite, das- vor den BeligionsJferfolgungen nach
den Niederlanden zog.
Früh ihrer Eltern beraubt zog sie ihre besondere Vorliebe zur
Kunst zu Dirk Iiuipers und unter dessen Leitung wurde sie nicht
nur eine geschickte Zeichnerin, sondern malte auch wohlgleichexitic
Portraite ihrer Verwandten und Freundinnen. Auch copirte sie
sehr schön historische Stücke.
Im Jahre 1775 heirathete sie den H. van der Haer, aber jetzt musste
sie die Kunst dem Hauswesen und der Erziehung ihrer Iiinder
opfern.
Sie starb zu Leeuwarden 1802.
Djdlon, Hubert, Nancy (Meurthe), der sich jetzt
zu Paris mit Vignetten beschäfngct.
Diebel, EHEIS, ein "Uluzninist, der in der zweiten Hälfte des 16ten
Jahrhunderts zu Lübeck lebte.
Er gab auch versehiedene Holzschnitte heraus, neben andern die
zwölf Apostel auf emem Blatte.