Dcx-son,
Nicolaus.
Desnulx.
353
der Billt 161,11 da. Die Form ist die eines lateinischen Kreuzes, im
Islalbltreise endend, mit einer kleinen Kuppel. Das Innere bietet
wenig Nlerkwiirtliges und auch die Facade mit ihren drei corinthi-
schon Siiulenordnnngen zeugt nicht von grossem Geschmacke, W631i
man nicht die Facade für ein "Meisterwerk der Monotonie nehmen
will. _F.inen grössern Ruf verdankt er seinem Traite de Parchitec-
inne des voütes, ou de l'art des traits et eoupe des voütes. Paris
1012 oder 17-112, gr. fol. Eine neue Ausgabe von Derrancfs Werk
besorgte indessen La Rne schon 1728.
Dieser Jesuit starb 1644 im 56sten Jahre, wie Quatreinere an-
gibt; nach Andern aber starb er erst 1661 im 72sten Jahre.
Den Plan der Jesuitenkirehe der Strasse St. Antoine hat E. Mo-
reau auf 11'; Blättern in Kupfer gebracht.
DCTSOH, NICOIQUS, Iiupferstecher, von dem man einen Stich mit
dem Thurine der Doinkirche zu Rheiins kennt. Heinecke sagt, die-
ses Blatt sei mit N. D. bezeiehnet,'Strutt aber behauptet, dass auf
dem Blatte: N. Dersen. Reim. fe seiilp.1Ö25 stehe. Ob es zweier-
lei Abdrücke gebe, oder 0b einer dieser Schriftsteller sich im Irr-
tliuin befinde, wissen wir nicht. Füssly nennt ihn N. de Son.
DÜTVIGUX, llllChßl, Medailleur, ein Franzose vbn Geburt, liess
sich in Florenz nieder und beschäftigte sich da vorzüglich mit der
Nachahmung alter Münzen, womit sich die Liebhaber der Numis-
matik oft täuschen liessen. Er kommt indessen dem Cavino nicht
gleich. "
Dieser Künstler lebte im 17ten Jahrhundert.
Desains, Charles Porphyre Alexandra, Malßr zu Paris, geb,
zu Lille 1789. Er lernte bei David und Watelet. Seine Werke
bestehen in Historien und Genrebildern, auch Landschaften und
Portraite malte er, aber alle diese Gemälde sind in geringer An-
zahl vorhanden, weil sich der Künstler fast ganz dem Privat- Un-
terrichte widmet.
Desangives, NlCOlIiIIS, ein geschickter französischer Glasmaler,
der zu Anfang des 15ten Jahrhunderts arbeitete. Er malte
neben andern die schönen Glasfenster der Cominunions Capelle
in der St. Paulsliirche, die mit einem Monogramin bezeichnet sind.
Dieser Iiiinstler hatte eine bewiinderungswürrlige Geschicklichs
keit in den Umrissen der Glieder und in der Draperie das Stö-
rende der Verhleinng zu vermeiden. Die Bleistreifeu sind fast uns
merkbar gezogen, und daher vereinigen sich die Theile fast wie
zu einem Stücke, oder wie zu einem Leinwand-Gemälde.
DßSilni , PICETO, ein Maler von Bologna, der sich in Reggio nie;
derliess, wo er seinem Meister L. Spada Hiilie leistete. LanzilIL
126 nennt ihn einen Iiiinstler vonbehendem Geiste undxigrosser
Handfeirtigkeit, dessen Arbeiten man in und um Fieggio tlfl I-_ E?
lieisst ihn aber einen Jüngling, und derselbe starb doch lfl (Quell!
Alter von Öl Jahren 1057- Der Erzbischof machte ihn zum Hitler.
Desarnot, Genre- und Schlachteniiialer, der sich 1814 zu Peters;
burg aufhielt. Seine Bilder wertlen geriihint, besonders, die iäflßä
gcrischen Scenen, aus welchen Beweise eines wahren hunsttalen-
tes sprechen.
Dcsaulr, Iinpferstechei- zu Paris, der seit 1309, seine Iiiinst mit Er;
folg übt.
Pv"uglcr"s Künstler-Isaac.
III. Bd.
23