Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

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Degmaier , 
Andreas. 
PhiliPP 
Dlatteo . 
Dßi: 
Deglnaler, Phlllpp Andreas, Organist der St. Jakobshircke zu 
Augsburg, ätzte mehreres für den Engelbrechtfschen Verlag und 
starb 1771 ilu Öosten Jahre. 
Gleichzeitig mit diesem Künstler lebte ein anderer, J. D. D eg- 
maier, der ein Blatt nach Netscher gestochen hat. 
Dßgmalßr, August, ein Kupferuteeher in Schsvarzlaunst, der zu 
Augsburg um 1765 arbeitete. Er lernte bei G. Spitzel und lieferte 
einige schätlbarv Produkte in seiner Manier, besonders für den 
lilaubefschen Verlag. 
Degoty , Ellgefl; Theatermaler, ein Zeitgenosse Sanquiriccfs. malte 
in Italien während zwanzig Jahren die berühmtesten Dekoratio- 
nßll für lllß ("Tanzösliclle OPEL und hielt sich eine Reihe von Jah- 
rcn in Frankreich auf. Er hat hier die Delmrationsmalerei neu 
geschulten. Obgleich Degoty für mehrere Millionen Arbeiten ge. 
liefert, so starb er 1325 doch ohne Vermögen. Revue eticyclopi. 
Delier, Bartolome, Sohn eines {Malers aus München, befand sich 
1785 mit churfiirstlichcr Unterstützung zu seiner Ausbildung in P3. 
ris. Was aus ihm geworden wissen wir nicht. 
Dßllßfaln, llilime-y Malerin zu Paris, verfertiget Genrestiiclie, die 
nicht ohne Verdienst sind. Im Jahre 1827 brachte sie ein Gemälde 
zur Ausstellung, welches Rafael vorstellt, wie er von seinem Vater 
zum Perugiuo gebracht wird.  
DehGSEi, Franz dB I3, ein spanischer Bildhauer um 1650, der 
zu Alcala für Kirchen und Palläste arbeitete. lm Colleginrn St. 
Ildefonso sind von ihm in Medaillons St. Thomas von Yillanttesm 
und der Cardinnl Ximenes zu sehen, wie de la Puente I. 221 ver- 
sichert. 
Dehne, JOlIiIIIH ClIPiSIIOPh, ein Kupferstecher zu Nürnberg in 
der ersten Hälfte des 18tcn Jahrhunders. Man kennt von ihm ver- 
schiedene Bildnisse in den Icones Biblioyolaruzn et Typographu- 
rum u. s. w. 
Dßi, llIfJ-ÜÜÜ, der Sohn des Johann, Goldschmied und Niellu-Ar- 
heiter zu Florenz, verfertigte 1455 fiir die Gemeinde des heiligen 
Paul eine Pace mit der Kreuzigung Christi auf einer Silberplatte. 
ein Werk, das man dem Maso Finigderra zugeschrieben hat. H. 
14 Z. 7 L., Br. 2 Z. 11 L. Eine Copie von diesemNiello, das sich 
in der Florentiilischen Gallerie befindet, wurde im Cabinet SylseS 
aufbewahrt. 
In demselben Cabinet war noch eine ähnliche Darstellung; H. 
3 Z. 3 L., Br. 2 Z. [l- L. Diese hält Duchesne, Essai sur les niel- 
195 p, 16') für modern. Die Dicke desrPapiers, die Weisse und 
Qualität desselben , die gute Erhaltung machen diesen Schriftsteller 
an dem Alterthum des Blattes zweifeln. 
Im Museum zu Florenz ist die Bekehrung Paul's in eine Silber- 
xlutte von diesem Künstler gegraben. H- 4 Z. 6 L., Br. 5 Z. Das 
{Werk scheint zu einer Paee bestimmt gewesen zu seyn, aber e! 
Hieb unvollendet, wvurde nicht mit Niello ausgefüllt, und die Ab- 
driiclae können daher nicht fiir kostbar gehalten werden. Ein sol' 
eher auf der königl. Blbllothek zu Paris trägt die Jahr-zahl 1460, 
mit alten Charakteren gigeschrieben , nach Duchesnrfs Vermuthuilg 
von Mariette. Doch g aubt er, (lass die Platte erst 1480 von M? 
thias gestochen worden sei. In England gibt es ebenfalls einige 
Abdrücke, aber sie sind, nach Duchesneä Vermuthung, modern,
	        
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