308
Dcfrcgger ,
Sebastian.
Degler
J oh.
etc.
Defregger, Sebastian, jetzt lebender Maler und Bildhauer in
Iiulätein," malt kleine Portraite in Oel und verfcrtiget ebenfalls
kleine Busten und Statuen. Daneben gravirt er auch Pettschaftc.
DGfYGSIIO. S. Dufrcsne. l
Delrey, Jean Pierre. s, yrey,
Degen, Dlsnlas: ein mittelmäßiger Schlachten- und Portraitmaler
in Potsdam. Er malte ebenfalls Bildnisse.
Es lebte auch ein J. Conrad Degen, nach welchem J. A. Seupel
etliche Bildnisse gestochen.
I
Degens DE3512111313 T's ein Hamburger, von dem man sehr
gute historische Zeichnungen kennt, die meisterhaft: mit der Feder
entworfen und getuscht sind. Sie tragen die 13111-13111 1616,
Dieserliiinstler war ein Anverwandter von Abraham Degens,
dem Schwiegervater des J. Pfeiffer.
Dßgßr, EPÜSÜ, Historienmaler aus Hildesheim bei Hannover, ein
junger Künstler, der bereits eine hohe Stufe erreicht hat. Er bil-
dete sich auf der Akademie in Düsseldorf, und bcurhundete durch
mehrere Bilder ein ausgezeichnetes Talent. Diese bestehen in Hi-
storien und in heil. Geschichten; besonders diente ihm oft Christus
und die Madonna zum Gegenstand seiner künstlerischen Darstel-
lung. Er beweist hierin Trelflichheit in der malerischen Ausfüh-
rung, Geist in der Composition und Erhabenheit und VViirde des
Ausdruckes, je nachdem es der Gegenstand erfordert.
Degens Bilder befinden sich in den Cabineten und Pallästen ho-
her Iiunstliebhaber. Viele derselben zierten die Iiunstausstellun-
gen zu Berlin und Düsseldorf und sie erwarben sich immer öffent-
liches ausgezeichnetes Lob.
Degeange, Historien- und Portraitmaler zu Paris, Schüler David's,
brachte seit 1810 mehrere Ilciligenbilder, Portraite und Genrestii-
ehe zu den Ausstellungen. Gabet.
Degle, Franz JOSEPh, Miniaturmaler zu München, von dem wir
nur wissen, dass er 1761 den Titel eines churfiirstlichen Hofmalers
wollte, wie aus einem archivalischen Dokumente erhellet.
Degle oder Dßglßf, Franz, Historienmaler von Klausen in Tyrol,
wurde bei seinem Oheim, einem Maler zu Nliinchen , erzogen und alt
Portrait- und I1ist0rienmalex' gebildet. Um 1756 liess er sich in
Frankfurt am Main nieder und übte hier seine Kunst bis 1745, wo
ihn in einem Alter von vierzig Jahren der Tod ereilte.
Degle malte zur Zeit der IiQiscrln-önung CarYs VII. diesen Fiir-
sten und seine Gemahlin und mehrere andere huhe Personen. Für
die Capuzinerkirche zu Frankfurt malte er sehr grosse Passionsta-
feln in gutem Geschmacke.
Degler, auch Degle und Dcggeler, Johann, Historgenmakr,
churhayerischer Hoflnalex" zu München, ein Künstler von grossem
Talente. Dieses erkannte der berühmte Andreas Wolf, bei wel-
chem Degler Farbenreiber war, und so wurde durch den Üntel"
richt und unter der Leitung Weil's der Handlanger ein tüchtige?
Künstler. Er malte auch ganz in der Weise seines Meisters Altar
bilder und andere Historien , in denen die correkte Zeich-