Jakob.
Coelemans ,
Coello ,
Claudio.
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r Sßiüß ßemlilde und Bildnisse erregten die Aufmerksamkeit Iiarl
M, d" lhll in seine Dienste nahm, in welchen er auch Starb-
E" halle einen natürlichen Sohn, Pawles van Aelst genannt. de!"
ein ungenieines Talent besass, die Malereien des Johann von Mü-
bllsc mit tiiuschender VVahrheit zu copiren. Der alte Breughel war
äßlfl Schüler und Schwiegersohn. Fiorillo II. 459. Rost V. 55- lieb
elES Geschichte der Holzsch. S. 166.
s ist nicht ausgemacht, ob Coek die bezeichneten 7 Blätter selbst
m Holz" geschnitten habe; wahrscheinlich sind sie von einem an-
dern liunstler nach Coelüs Zeichnungen gefertiget. Man glaubt,
dass er auch Portraite und andere Gegcnlsliiudel in Kupfer gesto-
Cllßll habe, die mit einem Monograrnme bezeichnet sind. Sie schei-
nen selten zu seyn, denn Brulliot dict. des inonogr. Nr. 1421 liß-"lnt
keines dieser Blätter. Eine heilige Familie, wo der kleine Johan-
nes dein Jesusliinde einen Vogel reicht, ein Blatt, das mit einem
unserui Künstler zugeschriebenen Zeichen bezeichnet ist, hiilt dieser
Schriftsteller für die Arbeitpincs früheren Künstlers. Es ist in lil. fol.
Coelemanss Jaküb, ein Iiupferstccher, geb. zu Antwerpen 1670,
geSt-ßll Aix 1755 oder 55. Er lernte bei Cornclius Vcrineulen, und
arbeitete in seinem Geburtsorte, bis ihn Boyer (Viiiguilles nach Aix
berief, um die Gemälde seines Cabinets zu stechen: Diese Samm-
lung ward 170g beendiqet, aber erst 174-1 herausgegeben. Sie ist
das beträchtlichste Werk des Coeleinans, aber in einem schweren,
wenig harmonischen Style gearbeitet, WOFlFI das Schwarze vor-
herrscht. Auch fehlt seinen Figuren der Adel des Ausdruckes, und
der Zeichnung im Nackten Correlitlieit. Uebrigeiis wusste er sei-
neni Stiche Farbe zu geben. Die bezeichnete Folge besteht aus 118
Blatternk Ausser diesen verdienen zwei Blätter nach Castigliune:
die Riic kehr Jaliob's von Laban, und Ornuia vanitas (Musikanten,
TÄQZPPIDIIen, Liebende, (Ürinlier etc.) der schönen und reichen Com-
Poßlllun wegen alles Lob. Auch der Parnass unter dein Vorsitze
der Minerva, nach E. Le Sueur's Zeichnung, und die Flucht
mfCll Aegypten in einer schönen Landschaft, nach Puget de Mar-
Sellle verdienen Lob. Schätzbare Blätter sind auch die Zusammen-
liwunlt Jaliolfs und der Bahel, und die Hochzeitfeier derselben, nach
(J. Reni; ferner eine allegorisclie Klarstellung des Glückes, nach
Paul Veronese; die Portraite von Vincent und Johann Baptist Boyer,
Coflrad Ruten, Paul Veronesc, der lfvIaitresse des Alexander Varo-
tauv der Olympia Maldachiui etc. Seine übrigen Werke sind nach
C Otto Venius, Sleenwycli, Poussin, Cl. Spirre u. a. gefertiget.
Gelen: Thomas van, ein unbelaannter Maler, dessen Vermander
C unter den Schülern des F. Floris erwähnt.
Oegängdfi Höler; Gßürg; ein Iiupfersteeher, _der zu Anfang
Blatt - fl rhundcrts lebte. Man kennt von ihm ein allegorisches
C auf die Landung Gustav Ad0lph's.
06110,. Glaudlo: ein Historienmaler, wurde zu Madrid geboren,
T0 Sich sein Vater Faustin, ein Bronzearbeiter aus Portugal, Im?
{eeggelaäßen hatte. Er lernte in F. Bizi's Schule Zeichnen und Ma-
baldulää arbfälleteuTagnuntl Nacht mit solcher Genauigkeit, dass er
vbnvendß Mitschüler ubertraf. Durch _Carenno's_ freundschaftliche
Titian uuälg erhielt er die Erlaubniss, dieHIYIfilei-eien des Yan Dycls,
finden 2' Älubenä, welche sich in den diouigliclicn Geinachern be-
lebte aljcloPlrpn zu dnrlcll, wodurch sein Qolorit gewann._ Qoßllß
Meister 81111! J. Doiiaso au! lreuiitlschultlicheiii Fusse; mit diesem
ullrie er einige Bilder lur S. Cruz aus, die aber durch