Drnve ,
Heinrich.
Dvayer
oder Daycs ,
Edmund.
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Ilftfstenunäßn auszuführen. In Berlin malte er den König vfon
feussell und den Herzog von Cumberland; von da begab 61' SlCh
"lüdcruiach Russland, aber auf der Reise griff ihn die Iiiiltc an
Eint? Seit der Zeit war seine Gesundheit zerstört. Er folgte dem
dHHSQY Nleolaus nach Warschau und malte daselbst" das Portrail
IQS bressinrsten Constantin. Sein übler Gesundheitszustand nö-
tfllgte ihn aber seine Arbeiten zu unterbrechen. Er kam in sein
Vaterland zurück und starb daselbst. Sein Bruder und sein Schwa-
ger haben mehrere seiner Gemälde gestochen. Dawe hinterliess
Manuscripte und Skizzen. Nachrichten fanden wir im Iiunstblatt
2850. Passavaxit sagt aber in seiner Iiunstreise durch England S.
000, dass eine hohe Dame den Künstler dem Kaiser bei seiner An-
wesenheit in London vorgeschlagen habe.
DaWC, Hßlnrlßil, Iiupfersteclier zu London, der mehrere schätz-
bare Werke geliefert hat, dessen Lebensverhältnisse wir aber nicht
erfahren konnten. Von seinen Blättern erwähnen wir:
Das Bildniss des Georg Birlabeclt 1827, nach Laue.
John liemble als Hamlet, nach dem Gemälde des Sir Th. Law-
rr-nce 1818, fol.
Das Portrait der Mrs. Siddons als tragische lYIuse, nach dem
berühmten Gemälde Reynolds in der Grusvenor-Gallerie, fol.
Marie Queen of Scott's Escape frozn Lochlevencastle; nach H.
lfradelle.
Dawhcr; AdÜlPha ein Bildhauer zu Augsburg, verfertigte 1-1191
ein Basrelief in Holz für die St. Ulrichshirehe , YNOfüP ihm die
für jene Zeit bedeutende Summe von 550 f]. bezahlt wurde. Der
Künstler muss also im Rufe grosser Geschicklichkeit gestanden
haben.
Dawklns; ein englischer Künstler, dem man die bekannten Abbil-
dungen der Ruinen von Palmyra und Balbeck zu verdanken hat,
die von 1759 69 erschienen.
Ein anderer dieses Namens gehört zu den geschickten Baumei-
stern der zweiten Hällte des vorigen Jahrhunderts.
Dßy, Alexander, ein englischer Miniaturmaler unsers Jahrhun-
derts, der sich lange in Rom aufhielt. Hier veranstaltete mit
Erlaubniss Pabst Pius VII. einen Abguss von dem beruhmten Co-
loss des Phidias auf Monte Cavallol Day malt Bildnisse, in de-
nen er besondern Fleiss auf die Ausführung der Köpfe verwendet,
aber er vernachlässiget oft die Zeichnung der übrigen Theile. Den
weiblichen Köpfen weiss er besonders Grazie zu ertheilen.
Bayer oder DBYGS, Edmund, ein englischer Maler und Ku-
pferstecher in Schwarzkunst, der um 1780 arbeitete.
Heinecke nennt von ihm vier Blätter:
Rustic conrtship und Polite courtship, und zwei angesehlrrte Kut-
schenpferde. Nach Morland stach er Kinder in einer Land-
schaft, nach J. Il. Smith die Visite beim Grossvater 1788.
Dayes ist einer derjenigen, die sich 1801 vereinigten, die Schön-
heiten ihres Vaterlandes zu schildern und deSShalb eigene Reisen
durch Grossbrittannien machten. Das Resultat dieses Unter-
nehmens waren die Beauties of England 811d Wales etc. [L Er
schrieb auch ein Werk über die Malerei, welches 1804 von
J. Pichlhofer ins Deutsche übersetzt wurde.