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Davidson,
Davis, Edward 1
Heft von 12 italienischen Costüm-Figuren, fünf Blätter Heiligen-
geschiclllen mlCh Mantegna und dessen Bildniss. Ferner kennt
man von ihm sechs Blätter heroische Gegenstände mit Landschaft
und Architektur (1775) und sechs andere: Soggetti diversi tratti
dalla Storia e dalla Favola. Die bezeichnete Folge nach Mauteg-
Ina's Fresken in der Eremiten-Iiirche zu Paclua liess GrafDurazzu
stechen. Die heroischen Gegenstände sind diesem Grafen zugeeig-
net und die Soggetti seinen Gemahlin. Beide sind bezeichnctl
Joh. Dav. Gen. Venet. inv. fec. Der Winlslersche Catalog nennt
beide Folgen schön.
DilVldSOU, E-y Maler zu Leyden, ein Künstler unseres Jahrhun-
derts. Er malte geschichtliche Darstellungen, häusliche Sceuen
und POPIPHÜC. Bilde? die Von 1816 an die Ausstellungen zierten.
lui Jahre 13H) wurde im Berichte der Iiunstausstellung zu Amster-
dlaln] sein Bild, die Esther vor Ahasverils, nicht ungünstig beur-
t lei t.
Davila, Andreas Sanchez, ein Male;- von Toledo, 19mm iniun-
gen Jahren die Iiunst zu Paris, arbeitete hierauf in Verschiedenen
Städten und liess sich endlich in Wien nieder, wo er 1762 im Öl
Jahre starb. Er malte meistens Bildnisse.
Daviler, August Carl, s, Aviier.
DEIVIII, MHVÄ, geborne Mirvanlt, Malerin in lWIiniatur und Oel, die
ihre Iiunst bei Suvöe, David und Augustin erlernte. Diese Künst-
lerin verfertigte seit 1800 mehrere schöne Portraite und Genrebil-
der und wurde 180!!- mit einer grossen Medaille belohnt. Eine
zweite erhielt sie 1814, und von 1819 an brachte sie nichts mehr
in die Salons.
Gahet verzeichnet mehrere ihrer VVerlie.
DßVlS, Edward 1G, Maler und Kupferstecher, wurde um 1Ö-l0 ill
Wales geboren. Er zeigte schon in fruher Jugend viel Lust zu
den zeichnenden Künsten und daher trat er in I.oggan's Schule.
aus welcher er aber wegen übler Behaindlung der Nleisterin bald
wieder ging. Zeitnmstände nüthigten llln jetzt den Bedientenrock
anzuziehen und in dieser Eigenschattkam er mit seinem Herrn nach
Paris. Hier ihnd er Gelegenheit, sich in der Malerei Uebung zu
erwerben, und nun bediente er sich nach der Rückkehr in England
bald des Pinsels und bald des Stichels, je nachdem man seine
Dienste in Anspruch nahm. Seine Stiche sind indessen mehr be-
kannt als seine Gemälde, und Clürünlßr die Folge historischer Por-
traite, die als Gegenstück zu jener des S. Cooper dienen sollte-
Den Anfang machte das Bildniss Karl IL, aber der Künstler ver-
wischte in der Folge die Züge dieses Königs und füllte den Raum
mit jenen Wilhelm 111., dessen Nachfolgers aus.
Ein Blatt init St. Ciicilia, die_ auf dem Basse spielt, nach van.
Dyck, ist mit Eduardns le Davis sc. 1675, bezeichnet.
Man laennt von ihm ausserdem folgende Blätter:
Jakob Herzog von, York, oval.
Die Herzogin von Portsmouth, sitzend,
Wilhelm von Oranien, nach Lely.
Maria von Oranien, nach demselben.
StephankMontague 1675-
General' Monlie.
Carl, Herzog von Richmond, naph Wissing 1672.
Ecce homo, nach Carracci (oder van Dyck 2) Selten.
Eine heil. Familie nach Algardi. A Paris chez Chauveau.