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Daulceur ,
Louise
de
Mme.
hiöntigny,
Daullä,
Jean.
Manege, nach Wouwcrxnans.
Coup de vent, nach Backhuysen.
Das Pantheon in Rom, nach Panini.
Le Soleil couchant, nach Vernet.
Das Dorf am Canal, nach van der Heyden,
Ruinen des Campo vaccino, nach B. Breemberg.
Landschaft mit lYIondschein, nach Vernet.
Der Tempel der Vesta und der Bogen des Janus, nach Panini.
Ansicht Von Dinant, nach van der lVIeulen.
Erste und zweite Ansicht von Meissen, nach G. Wach-Her.
Ein liindlichenTanz, nach J. Breughel. D
Le berger italien, nach Breemberg.
Port franeais, nach J. v. Ulft.
Napoleonk Uebergang über den Po, nach J.Vernet.
Daudefs VVerke findet man im Musee royal, in der Voyaqc ä
Naples von St. Non, in der Vuyage en Espagne von Delaburdb, in
der Voyage e11 Syrie von Cassas, in der Galerie de Florence, in
den monuinens de PHindQustan etc.
Kost VIII. 271 nennt diesen Künstler Johann Baptist, allein er
heisst Robert, wie sein Vater, der zu Lyon Kupfersteeher und Ku-
pferstichhiindler war. Dieser stach Bildnisse u. a.
Daulceur, Louise de ltlontxgny, Mme. 1c, eine französische
Kupterstecherin, deren wir im Cahinet Paignon Dijonval erwähnt
finden, und zwar als Urheberin folgender Blätter:
Leda und Bisaltis lt Bl. in die Breite, nach J. B. Pierre.
lVIinerva auf Wolken, nach C. Eisen.
Sieben Blätter aus dem Leben Adams und der Eva, lil. Stiiclse
nach Gravelot.
Eine Landschaft mit Adam und Eva, in der Umarmung schla-
fend, ein k]. Bl. nach Pierre.
Zwei Liebesgötter, die sich umarmen , und andere, welche In-
strumente spielen, 2 Bl., nach demselben; Vignetten.
Dallllä, Jean, Iiupferstecher, geb. zu Abbeville 1705, gest. zu Pa-
ris 1763. Er lernte die Anfangsgründe der Kunst bei einem mit-
tel1nässigen' Kupferstecher, einem Mönche seines Geburtsortes, kann
dann in Paris unter St. Hecquefs Leitung und machte sich bald
vortheilhaft; bekannt. Im Jahre 1742 wurde er Mitglied der Alia-
demie. Dieser Künstler war mit grossen Anlagen begabt, aber
doch entzogen ihm die Zeitumstiinde seine Stelle unter den vor-
ziiglichsten Künstlern seines Faches. Er musste sich'in allen Gat-
tungen versuchen und auch in solchen, zu denen ihn die Natur
am wenigsten bestimmt hatte. Doch leistete er im Portraite und
in der Geschichtle Verdienstliches.
Sein erstes Batt (1755) war nach Mignard und stellt dessen
Tochter, die Gräfin von Feuquieres, dar. Der Künstler hat später
nichts Besseres mehr geleistet; hätte er aber noch Fortschritte ge-
macht, so WYiIPClGUGT wenig Qoncurrenten haben.
Ausserdem geboren zu seinen vorzuglichstcn Werken:
Die Magdalena in der Wuste, nachCorreggio, "qu. fol.
Die beiden Söhne von Rubens, fol.
Diese beiden Blätter stach der Künstler fiir die Dresdener Galle-
rie. Ersteres galt bei Möllafä 27 Fr. und letzteres lobt Füssly
II, 70 besonders wegen der treuen Ueberlieferung des Urbildes.
Das Quosdigo, nach Rubens, gr. qu. fol. Für dieselbe Gallerie.
Der Triumph der Venus, nach Boucher, uval fol.
Diogenes mit der Laterne, nach Spagnuletto, für die Dresdner
Gallcric, fol.