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Danneklnm.
Danner.
Andere berühmteWerke dieses Künstlers sind noch:
Das Grabmonument der Erbprinzessin Ida von Oldenburg, eine
ltniende weibliche Figur, den betenden Glauben vorstellend.
Die Statue des Evangelisten Johannes in der Kapelle auf dem
ltotheilberge, eine liebliche kräftige Bildung.
Die Marrnurbüste des Fürsten von Thurn und Taxis,
Eine [leihe von vier Basreliels, unter dem Namen vbn D311.
neclsei-"s Traum bekannt.
Ein anderes Basrelief des Grafen Zzechinj, wo der Künstler die
tragische Muse vorstellte, wie sich diese auf die Muse der
Geschichte stützt. Dieses Werk wurde wiederholt. Es ist eine
der Cumpositionen, die Danneclter in seinen jüngern Jahren
in Rom entwarf und gehört zu denen, welche in ihrer alle-
gorischen Darstellung sich nicht blus dem Verstande deutlich
machen, sondern auch unmittelbar das Gemüth ansprechmh
Als seine letzte Arbeit erklärte Danneclser einen christlichen To-
desengel, in dem Sinne componirt, mit welchem nach kaum
überstandenen Leiden, das ihn an den Rand des Grabes ge-
führt hatte, der 7Öjiihrige Greis seiner Zukunft entgegensieht.
Die Ausführung überliess er seinem Schüler Wagner.
Zu dieser Zeit liess er auch die erste Arbeit, die er nach seiner
lliicklsehr aus Italien modellirt hatte, in Mnrrnur ausführen.
Es ist dieses ein um seinen todten Vogel trauernde: Mäd-
ehen.
Danneclter ist einer der berühmtesten Künstler seines Faches
und seiner Zeit. Seine WVerke tragen das Gepräge eines hu-
hen Talentes, das poetische Imagination mit seltener tech-
nischer Fertigkeit- vereiniget. Seine Formen sind rein und eur-
reltt in Zeichnung, ein warmes Gefühl für Schönheit und
Ebemnass athmend, das überall den Künstler beseelte. In sei-
nen Büsten ist die Natur mit mögliehster Treue nachgebildet
und daher suchen sie in gründlicher Auffassung und Üeber.
tragung der Einzelnheiten, imhGesichte wie am Hinterhaupte
ihres Gleichen. In die Critik über die Auliiassung bei der Dar-
stellung seines Heilandes mag ein jeder selbst eingehen. Ihm
steht hier ein mächtiger Nebenbuhler zur Seite, Thorwvaltlsen,
der ebenfalls ein Christnsideal aufstellte.
mehrere Vasen aus Hamiltcnfs
können wir über diesen Iiünst-
Dannekllm, ein Iiupferstecher, der
Sammlung gestochen hat. Näheres
1er nicht bestimmen.
Danner,_llza_ns, ein Mechaniker von Nürnberg, der nach Heinecke
sein Bxldnxss gestochen haben soll. Starb 1575 im Ö5sten Jahae.
Dünner, GßOTgV, Historienfnaler, geb. zu München 1782, erlernte
die Anfangsgründe der Zexchnungskunst bei J. Iiirzinger, kaum dann
unter die Leitung lnllprhßvßlfs 11ml 1802 auf Kosten des hüchstse-
ligen Königs Maxxmxlxans nach Berlin , um die Iiunst auf Porzel-
lan zu malen zu erlernen. Nach seiner Ilüclilselnrwurde er als Ma-
ler bei der k. Porzellannlanulaktur zu Nymphenburg angestellt.
Seine Historign sind xmt besondereln Fleisse gemalt.
Danner, Gallerie-lxlspelitor in Ludwigsburg, ein vorzüglichen Blu-
men- und Früchtelnaler, als Colnst und Nachahmer von Nxerler-
ländern und Deutschen durch gelungene Stücke bekannt. Er war
nach 1353 in voller Tllänglaeu.