Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

Dacnelscn , 
Daffinger , 
Michael. 
Moritz 
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unter Ilifaud und Largillicre. Nach dieser Zeit arbeitete er im 
Vatcrlilü ß 5181709, in Welchem Jahre er zu Schaffhausen 1m75sten 
Jahre starb. 
__Seine Portraite sind gut gezeichnet und von kräftiger gliihendßr 
Färbung und mit meisterhafter Leichtigkeit ausgeführt. 
Dacnelsen oder Danelsen , Heinrich, ein niederländischer 
Maler um den Anfang des iiten Jahrhunderts. Er malte histori- 
Sßthe Landschaften und auch rein geschichtliche Darstellungen. Ei- 
nlge Seiner Bilder wurden auch gestochen, z. B. von J. v. Lon- 
derseel. Man kennt auch eine Geburt Christi, nach Rubens e- 
stfmhen, Welche diesen Namen trägt, doch können wir nicht ic- 
stimmßn, 0b unser Künstler auch in Kupfer gestochen habe. 
Daenzel; llllßllaßl, Maler von Dietenheim in Schwaben, wo er 
1748 geboren wurde. Er war der Sohn eines Malers und lernte 
ebenfalls diese Kunst bei Kaufmann in Landshut. Hierauf be- 
suchte er die lVialeralsademie zu Augsburg, stuclirte auch auf jener 
111 YVien und liess sich endlich zu Augsburg nieder, wo er my- 
thologische Gegenstände und Scenen aus Schau- und Trauerspie- 
len malte, die (zu seiner Zeit vielen Beifall gewannen. Er malte 
auch etliche Altarblätter. Dieser Künstler lebte noch 1804. 
In den achtziger Jahren seines Seculums arbeitete zu Augsburg- 
auch ein Johann Dänzel. Dieser malte l-iistorien in Oel und 
FPßSliO, aber wir konnten nicht erfahren, in welcher Beziehung 
beide Künstler zu einander stehen. 
Däerlnger, JOhGDII GGOTQ, Historienmaler wurde 1761 zu Riad 
im Innkreise geboren. Sehr früh Waise geworden, musste er schon 
111 jungen Jahren mit Ungemach kämpfent und sein ganzes Leben 
war ein fast beständiger Iiampf mit Hindernissen. Im 20sten Jahre 
kam er nach Wien, mit geringen Hiilfsmitteln, und erst spät wurde 
Ihm ein Stipendium zu Theil. Durch rastlosen Eifer brachte, er 
ES dennoch dahin, dass ihm 1799 der erste Preis der Historienma- 
lerei zuerkannt wvurde; von nun an malte er grösstentheils nur Al- 
Tifrbilder, wodurch er sich allgemein beliebt machte. Die meisten 
dlesßl" WVerlie kamen nach Ungarn und Mällren- 
Daeringer starb zu VVien 130g als Currelstor der Ich. Akademie, 
und ZWM zu einer Zeit als seine Verhältnisse eine freundlichere 
Gestalt annehmen zu wollen schienen. 
Daetondasa ein Bildhauer von Sicyon, verfcrtigte die Bildsäule des 
Athleten Theotimus. Dieser war der Sohn des Moschion, der an 
dem Feldzuge de; Alexander gegen Darius Antheil nahm, und so- 
D, mit lebte Daetondas um O1. 115-  
aAgar. S_ Agan 
D Asmeoun, Franz Germain, ein Hunstliebhaber, der 1720 
geboren wurde. Er studirte zu Rom und machte sich den Iiunst- 
freund"! durch geätzte Landschaften nach Boucher u- a- bekannt. 
Daülngexß MOTiZ llliehael, ein berühmterMiniaturmaler, wurde 
zu. Wien 1790 gebm-en, Die Anfangsgründe der Iiunst lehrte ihn 
S?" vflter, der Maler an der k. k. iPorzellanmanuthhtur ivar, und 
hierauf kam er an der k. h. Akademie unter Fügefs Leitung und 
dlßßer Yullendete seine Bildung. Nach dem Austritte aus der Alia- 
demle "hie 91' ebenfalls die Schmelzmalerei an der bezeichneten 
AQFÜllt und zeichnete sich auch hierin besonders aus, dennoch 
{Wunden 91' Vornehmlich durch die Portraitmalcrei in lYliniatur sei-
	        
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