20
Nicolalns.
Cochin ,
Cock,
Hieronymus.
Eine detaillirte Beschreibung der chinesischen Blätter S. Meu-
gePs N. M. XIV, O71 und über die einzelnen literarischen
YVerlse des Iiüxzsllcrs, die Biographie universelle und Brunelfs
Manuel du libraire.
COClIIII, NlCOlilUS, Zeichner und Iiiipferstecher, geh. zu Troyes in
Champagne 161g, gest. gegen das Ende des 17. Jahrhunderts, Die-
ser liiinstler stach zu Paris eine grosse Anzahl von Geschichten,
Schlachten, Landschaften u. s. w. in einem Geschmaeke, der sich
dem des Cnllut nähert. für dessen Schüler ihn Einige auch halten.
In kleinen Figuren war er glücklicher als in grossen.
Man hat von ihm eine Folge aus dem neuen Testamente; in 11
Bl. in 12.
Die Marter der Apostel; 16 Bl. in 12.
6 B]. Bataillon in Callutä; (ieschmack; qu. 12,
Die Schöpfung der YVclt, .1 131.; qu. ful.
Mehrere einzelne Blätter aus der heiligen Geschichtg,
Andere belinclen sich in Beaulieu und Vulson de la Colomhieres
Werken.
Fiorillu III, 579 nennt diesen Künstler den Vater des ältern Ni-
culaus.
Gochm, Noel oder Natalls, ebenfalls m1 lerstecher von Troves,
arbeitete um 1670 zu Paris und hierauf zu Jienedig, wo er mehrere
VVerlse in Calloüs Manier herausgab, und nach Einigen 1695 starb.
Man hat von ihm ein Portrait des Dichters G. Hubert von 1667
und die Aufhebung der Belagerung von Wien mit 1685. Nach
Bartsch XIX, 251 ist von ihm auch die genaue Copie nach Scarsello
gefertiget, Welche die heil. Jungfrau in halber Figur mit gefalteten
Händen vorstellt, nach Guidifs Zeichnung. H. 0 Z. 10 L., Br. 5
Z. 5 L.
Dieses ist; das Gegenstück zu seinem Heiland mit der Weltkugel,
den er vielleicht auch nach Searsellu copirt hat.
Er arbeitete auch mit N. H. Cochiu, wahrscheinlich seinem Bru-
der, an dem Werke der Caruline (latharine Ifatin, das unter dem
Titel: Tabellae selectae ae explieatae a Carolina Catharina Patina,
Parisina aeademica, herauskcun.
GOClIlIIS, Architekt zu Berlin, ein Künstler, dem sein Monarch eine
bedeutende Stelle anvertraute, nämlich die eines Oberbaurathes. Fr
starb 1828 zu Königsberg, als er dort ankam im Auftrag des Ministe-
riums zur Verbesserung der Schiffahrt Einsicht zu nehmen.
Cochius war Bitter des eisernen Kreuzes II. Classe.
COChTaIIC, ein englischer Iiupferstecher unsers Jahrhunderts. Er fer-
tigte Portraite und anderes für Buchhändler. lrn Jahre 1827 sah
man von ihm: The Countess nf Warwicli, nach G. Bayer.
cOCllrüne, William, ein Schotte, lernte die Malerei zu Rom un-
ter Hamiltun, und begab sich dann ins Vaterland zurück, wo er
Bildnisse und Historien malte. Er starb 1785, 1,17 Jahre alt.
COCk, HiGTOIIYITIIIS, Maler, Iiulvfersteclier, Aetzlxünstler, Iiupfep-
drucke: und iiupferstichlxändler, geb. zu Antwerpen um 1510, gut,
(laselbsl: 1570. Er war ein guter Maler, verlless aber diese Kunst,
und ergab sich der liupferstecherei und dem Iiunsthaudel, der ihn
reich machte. Seine Verdienste um die Stecherkuxist sind gross, su-
wohl durch seine eigenen Arbeiten, als durch die Schüler, die er
bildete. Zu den letzteren gehören: Hans Collaert und Cornelius
Cort, welcher vor seiner Abreise nach Italien eine grossc Menge