Dabost.
i
Daedalus.
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DBbOSÜi ein französischer Iiiinstler, Zöglinw David's, hielt sich im
ersten Decennium des jetzigen Jahrhuiideiis zu London auf und er-
warb "Ch großen Beifall, lden seine Bilder, obgleich nicht frei
von d? Manier der französischen Schule, auch verdienen. Beson-
ders ruhmte man seine Zuriistung zum Pferdereiinen. Die Pferde
wllrden bewundert und auch die Figuren, die Farbengebung und
dlcßandschaft zeigten von grosser Beurtheilungskratt. Sein Ab-
äßhlßd des Brutus nnd sein Damoeles, die 1806 erschienen, gefie-
in mcht S0 Sehr. Man tadelte die theatralischen Stellungen. Fio-
Flllt) V, 825
Daburgersduätllläß, Maler _1,u Landshut um 1710. Er war aus
Fraunstein gebiirtig. lWIan findet noch Bilder von diesem Künst-
ler, welche zwar keine lVIeisterstiicl-ie sind, aher dochAchtung ver-
(hffneü- In der Dominiltanerkirclie und bei St. Jakob sind Altar-
blattcr von ihn).
Das oder DBClI , J. v. Achen. Ticozzi führt diesen Iiiinstler
unter Abach und Dach zweimal auf und lässt ihn einmal zu Cöln
1550 geboren werden, das anderemal zu Alunia 1566.
Dachons P-, Portraitmaler um 1750. J. Beauvarlet stach nach ihm
das Bildniss des Jesuiten Silvain Purressault.
Dachtlers TlTCOPlÜlIIS, ein Bildnissmaler, nach welchem Heyden
das Portrait IiarPs V. gestochen hat. Seiner erwähnt lWIarollcs.
Dame? Qde? DaSSlCT, genannt Genevois, Zeichner um 1740.
1m Cabinet Paignon Dijonval wird von ihm ein Plafondstiick mit
Urnamenten und Figuren erwähnt, eine Federzeichnung.
Dadßin BCPINITÖO, Maler und Schüler des Spinello von Arezzo,
fuhrte in Florenz mehrere geriihmte Malereien aus und starb da-
selhst in hohem Alter 1380.
In der ersten Ausgabe nennt Vasari diesen Künstler durch einen
Druckfehler B. Gaddi.
Daddl; COSimO, ein Maler zu Florenz, der mehr als Lehrer Vol-
tirxianols, als wegen seiner VVerke Ruhm verdient. Indes; ist ihm
emlges Verdienst nicht abzusprechen. Lanzi I. 185. d. Ausg. Er
starb an der Pest 165m
Dadler, Sebastian, ein geschickter Medailleur zu Dresden, der
für verschiedene Fürsten gearbeitet hat. Dieser Künstler bezeich-
nßte seine Werke mit S. D. oder auch mit Seba. Dutt.
Er lebte im 17teu Jahrhunderte.
Dadti, {le maitre au de, der Meister mit dem Würfel. S. Bea-
trxzgt
Daßgegsr, Döbeler oder Döbell, Michael, Hotbildhauer__zu
tagt": aß? um 1674 viel für den Churfiirsten arbeitete, doch großs-
D d l eils nur Verzierungen. Er starb 1702.
2126236111531??? mythische Ahnherr des Daedalidengeschlechtes, den die
Hdlzsäl tiche "Sage gegen das ßteflahrhunilert hmautrucltt. Die
die nmisläätzer ubten ihre Iiunst, wie llIl iruhen Alterthume auch
der Väter 11 andern, m Familien und Geschlechtern nach der Weise
mit schhchtem und ansprnchlosem Sinn und daher tre-
"m "Ginge lfldlviduelle Namen hervor, so wie Daedalos selbst
114ml! 0- Muller nur die 'I'hätiglteit der attischen und cre-