Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

Da, Abraham, angeblich ein Iiupferstechcr, wie Slrutl und An- 
dere nach ihm versichern. Mmy kennt ein Blatt im Geschmache 
des Theodon de Bry, welches nlach Strutt das heil. Abendmahl vor- 
stellt nnd mit: Abrahain Da fecit, bezeichnet ist. Dieser Künstler 
ist unbekannt, wenn nicht das "Da" vielmehr eine Abkürzung des 
Namens ist. 
Den wahrscheinlich abgelaiirzten Namen A. Dab finde]; 1mm auf 
einer Medaille des unglnclshchen Herzogs Johann Friedrich zu 
Sachsen -Gotha und seiner Gemahlin Elisabeth. Ersterer starb 
1595- 
Daagar oder Dagar, Jakob, s. Agar. 
Daalen- s. Dalen. 
Dabicht, ein Medailleur, der Anfangs zu Neuwied, dann in der 
brandenburgischen Miiilzstätte zu Altcnhirchen und zuletzt in Bii- 
ckeburg arbeitete, Dieser Iiiinstler, der in der Sammlung laeriihixi- 
ter Medailleurs Dobicht genannt wird und um 1770 bliihte, kann 
wohl kaum mit dem unter dem obigen Abraham Da erwähnten 
Stempelschneider Eine Person seyn? 
DEIbOS, Laurent, Historien- Portrait- und Genremaler, gehor. zu 
Toulouse 1762, bildete sich unter Vincent zum geschickten I-iiinst- 
1m- uml erwarb sich eine grosse Anzahl Medaillen, mit welchen 
geing Werke beehrt wurden. Sie fanden auch an den meisten Hö- 
fen Europe's Beifall und Anerkennung- Unter seinen Gemälden 
erwähnt man vorzüglich: Ludwig XVL, wvie er sein Testament 
schreibt, nach der Natur aufgenommen wuhrend der Gefangen- 
schaft der königlichen Familie 1m Temple; das Bildnis: Ludwigs 
XVIL, ebenfalls nach der Natur gemalt, beide im Besitz der Her- 
zogin von Angouleme; die unterbrochene WPromenade 1802; die 
Furcht vor dem Aderlassen 1804; das Portrait des Cardinals Belloy 
1806; die Rückkehr der grüßen Afmße; Cürneille inßegeisternng; 
der Cardinal Maury 1812; das Fest de; heil. Ludwrig; Maria von 
England den Tod ihres Gemahls beweinentl; die Nachricht von der 
Geburt des Herzogs von B0Pdea111l1822 und mehrere andere schöne, 
Gattungsbilder. 
Dabos, Jeanne-Bernard Mmer Malerin, geb. zu Liineville, 
Schülerin der Mine. Guiard. Diese geschickte Iiiixistlerin brachte 
Seit; 1302 mehrere schöne Genrebilder zn den Ausstellungen, die 
ihr Beifall erwarben, 401111 ihre Ideen sind originell und trefflich 
ausgeführt.  _     
Besondere Erwahilung verdienen: ein Mädchen, das sich hinter 
einem Vorhang versteckt; die Träge; eine Badcnde; Voltaire und 
die Mme. de Villette (la Belle et Banne); Rmisseau und Therese 
1808; die erste Zeichnungs-Iteetioil der Mutter; die Lilien oder 
der Gang zum Te Deum 1811!; Mrlton von seiner Tochter gepflegt 
18H; das Liebesbriefchen 1819; die Rose und die Cypresse 1822; 
zwei junge Frauen bei einem Pastetenbäeltcr 182i u. s. w. Gebet.
	        
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