Croy ,
Baoul
Criigelä
etc.
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im_ Mlliöc franeais. Daselbst ist von seiner Hand Binalrlo und Ar-
mlda, nach Duiniiiichino. Im vierten Bande der Gallerie de Flu-
Tßllße sind von ihm ein Paar antike Steine gestochen.
Croy, Baoul de: ein lVIaltheser-Ilitter und Iiunstliebhaber, der
1797 ZU Ainiens geboren wurde. Er erlernte die Landschaftsmale-
rei unter Valenciennes und Vlallard und lieferte einige gute Bilder,
die nian von 1822 an auf den Iiunstausstellungen sah und deren G8-
bet einige verzeichnet. Ueberdiess verdankt inan ihni auch mehrere
Lithographien in einem VVerke: De 1:1 Promenade dzins les clepar-
temens de Seine-et-Marne, de l'Oise et de l'Aisne. Mehrere sei-
ner Zeichnungen wurden fiir Schweighiiuserßi Werk über die Alter-
tliuiner im Elsass lithographirt. In den Zeitschriften findet man
von ihm auch Aufsätze, welche die schönen Iiiinste zum Gegen-
stande haben.
Croysa ein Iiiipferstecher, der bei Schinutzer seine Kunst erlernte.
Näheres haben wir über diesen Iiiiustlcär nicht erfahren.
Crßvfat, Joseph Antoine Baron de Thiers, heriihmter Kunst-
liebhziber und I-iupferätzer. Er Eitzte einige Blätter nach Boucher,
die niit T. f. (Thiers fecit) bezeichnet sind. Sehr schön ist die in
liupfer gestrichene Sammlung von KtlllStSüCllED seines reichen Ca-
binets. Auch die Gallerien des Königs und des Herzogs von Or-
leaus liess er durch die geschicktesten Künstler seiner Zeit in Hu-
Pfen stechen, wovon der erste Theil schon 1729, der Ztvßitß aber
elf-St 171,12, zwei Jahre nach Crozafs Tod, erschien. Mehreres über
diesen berühmten Blann s. Älfiorillo III. (M5.
CrucY, llifltllufln, Architekt zu Nantes, geb. daselbst 1750, erbaute
1786 das grosse 'I'lieater, welches abbrannte, aber 1810 wieder auf-
gebaut wurde. Auch die Börse ist 1812 von ihm erbaut worden
11- s. W.
Sfiiter wurde er architecte geuöral du departement de la Loire-
Inlerieure. Crucy lebte noch 1830. Er ist Mitglied der Akademie
zu Nautes und (lurresponrlent des Institutes zu Paris.
Cruser Oder Krüger, Matthäus, ein wenig bekannter deutscher
Iltlpferstecher, der in Italien um den Anfang des 17. Jahrhunderts
seine Kunst übte. Er arbeitete neben andern nach J. P. Guidotti
lind bezeichnete seine Blätter mit einem lVIonogramnie und dem Na-
men Crugerus. Die näheren Verhältnisse dieses Künstlers sind nicht
bekannt.
Cwger oder Krüger, Dietrich oder Theodor, ein Kupfer-
Steeher, der zu Bem 1650 starb, in einem Alter von ohngelähr 75
Jahren. Die Lebensverhältnisse dieses Iiiixistlers sind unbekannt
und Selbst seine Vaterstadt lässt sich nicht mit Sicherheit bestim-
wem Aus dem Geschleehte der bayerischen Iiriiger stammte e? Wahl"
scheiülich nicht denn man kennt von seiner Hand ein Blatt, wel-
ches den Evangelisten Johannes in halber Fivur vorstellt, aüf Wel-
chenl sich der Künstler: Theodi. Iiriiger Hamgurgen. sculpebat 16151
bWQlChnet. Iiriirror war aleo vermuihlicli von Hialnburgv w" er das
erwuhnle Blatt sntzich das izu seiner Iblve der Evangelisten gehö-
ret, nagh den Gemiilden welche man tbiirer ZuSChYßibll- Später
begab W111 Iiriiger nach ltalien und bildete sich da nach F. Villa-
meflü, arbeitete aber in keinem S" gvten Geschmack, wie dieser
Nlusier- E? wäre zu wünschen dass er mit seiner Sicherheit auch
d"? Anmuth verbunden hätte. Äuch verstand er sich nicht gut auf
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