Coccopani,
Cochet
de
Saint
Omer,
Nllle .
All?
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COGCOgiHIi oder COCCBPQUG, Sigmund, Maler und Baumeister
zu lorenz, lernte bei L. Cardi, und begleitete diesen seinen Mei-
Slffr 1610 nach Rom, um ihin bei seinen Arbeiten in iler Paiilina hiilf-
reiche llanil zu leisten. Er schrieb ein Werk über die Einschlies-
Sullg JCS Arno und versah es mit erläuternden Zcichnuneen, W0-
(lllrch er sich selbst diefZtifrieilenheit des berühmten Gallilei erwarb.
Coccabüllß fertigte auch eine Zeichnung für die Facade des D0-
mcs zu Florenz und im Dome zu Siena baute er zwei Kapellen
und bemalte sie zugleich. Er starb nach Guarienti 16,12 im Öl.
Jahre. Curti hat sein Bildniss geiitzt.
Coccorflnte: LiÜnaTdÜ, trefflicher Landschafts- und Marineinaler
zu lNeapel um 175i. Er arbeitete am Hofe des Königs Carl von
Bonrlioii und auch vieles für Privaten.
noch: so nennt Ticozzi die Cock.
!
Cocnfireau: ein jetzt lebender niederländischer Maler, dessen Ge-
inalde Beifall finden.
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(iochet, Coget oder Conchet, Joseph Antonwsin niederlän-
discher Iuiplerstecher des 17. Jahrhunderts. Er arbeitete nach Bu-
hens und andern. Sein bestes Blatt ist die Zeit, welche die Ar)
beit krönt und die Faulheit bestraft, nach Rafael.
Gochet: Claude, Architekt und Zeichner zu Lyon und geboren da-
selbst 1761. Er begann 1783 auf der k. Akademie zu Paris seine
Studien, und nach drei Jahren erhielt er schon den von der Aka-
demie zu Parma ausgesetzten Preis der Architektur. Auch in Paris
erwarb er die zwei Preise der Convention: im Jahre IV mit
dem Plan zum Tempel der Assemblöes priniaires und im Jahre
VIII mit dein Entwurf der Colunnes departementales und der
Colonnes nationales. Im Jahre 1800 wurde er mit der Umgestal-
tung der Jesuitenkirche zu Lyon beauftragt und daselbst richtete
er auch den Sitzungssaal der cisalpinisehen Stände ein. Napoleon
belohnte ihn, damals als erster Consnl, mit einer Medaille und
trug ihm zugleich den Plan zur Errichtung eines Monuments auf
dem Platz Bellevue zu Lyon auf. Man verdankt diesem Künstler
auch die Restauration des Stadthauses zu llouen (1300), die Er-
bauung der Freimaurer-Luge zu Lyon (180ll), das Monument zum
Andenken der bei der Belagerung von Lyon Gefallenen (18111); den
Plan, den Aufriss und Durchschnitt dieses Werkes hat der Künst-
ler selbst in Kupfer gestochen, und selben mit Text herausgege-
gen. 511 dieser Zeit ward; Cochet Professor der Architektur und
erspe 'tive an der Schu e er schönen Künste zu I on ei St ll
Welche er bis 1824 bekleidete. iy i m: e e,
Dieser Künstler hat auch mehrere VVerke geschrieben, die sich
ajlf seine Kunst beziehen. Einige wurden bekannt "emacht, andere
sind handschriftlich im Archive der Akademie zu Lgon, die Cochet
zum Mitglied ernannte. Ob sich dieser Künstler noch am Leben
belindetßist uns unbekannt.
Cochet de Saint- Omer, llfllle. Augustine. GenrsÄund Portrait-
ängalerin zu Paris, erlernte die Kunst bei Chery, und brachte von
3'319 an mehrere Werke zur Ausstellung. In dein bezeichneten
ulqdrecsah man von ihr gemalt den Prediger Johannes in der Wüste
"es, welcne auf dem Eta ihre sucht, zwei Bilder,
von denen das erste sechs, das andere acht Friss gross ist. Zwei
üllifrrc grosse Gemälde: den Tod des Maniillus undJupitei- und Juno
F" tief" R111. musste sie unvollendet lassen. Von dieser Zeit an wid-
IVüglei' s hünstlcr-Lex. III. Bd. 2