Criton.
Crivellari ,
Bartolome-
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Müll" Aegln- P- 102, es sei hier von einem zweiten Künstler die-
ses_Namens die Rede und der Eiländer sei ein Aeginete geivesen.
irhlerschv Hlft. Sillig u. a. nehmen keinen do elten Critißs 811
sondern sie glauben dass der Künstler aus ellfülill der kleinen Ei:
lande, die um Attikii lagen und zu Attika gezählt werden, _ge-
säägyinmt habe, und so konnte er zugleich Insulaner und Altllier
n.
Lllßian bezeichnet unsern Künstler und Hegesias, den Plinius und
Pausanias Hegias nennen als Meister des alten Styls (lereu Bild-
sälllßll gespannt, nervigti, hart und nach festen Iiinien ausge-
streckt sind. Aehnliches urtheilt von Hegias auch Quinctilian.
Das Zeitalter des Critias bestimmen dessen Werke, nämlich die
ehernen Bildsiiulen des Harmodius und Aristogeiton, die er zum
Ersatz der alten verfertigte, welche Xerxes nach Asien entführt
hatte. Diese Bildsäulen der Tyrannenmörder wurden nach
Marmor. Oxon. Epoch. LV. O1. 75. 4. aufgestellt, und so ist
die Thiitigkeiti des Critias zwischen Ol. 66 76 zu suchen, so
2135; seine sputeren Jahre mit den früheren des Phidias zusammen-
Pe en.
Ausser diesen Werken legt ihm Pausanias noch die Bilclsäule des
Athleten Epicharmus in der Burg zu Athen bei, der im Laufe der
Schwerbewaßneten den Sieg davon trug. N
Pivliehus {an Corcyra war der unmittelbare Schüler des Critias.
5 llilaegireres nber diesen Künstler s. Thiersch Epochen, 2te Aufl.
I n.
631739", ein Bildhauer von Athen, der unter die wenigen Künstler des
nlterthums gehört, von dem sich noch Werke finden. Sein Name"
ist am Fussgestelle einer der drei Caryatiden eingegraben, die
man 1766 in der Appischen Strasse zu Rom beim Grabmale des
C. Metella fand. Sie sind imgutem Gesehmacke gefertiget, einan-
der ähnlich, und haben wahrscheinlich ehedem einem Grabmale
oder einem Landhause zur Zierde gedient. Man glaubt, dass sie
in den letzten Zeiten der Republik erstanden seien, zu einer Zeit,
lnjvelcher viele griechische Iiiinstler in Boin waren. Au der Ar-
beit dieser Caryatiden hatte auch der Athener Nicolaus Theil.
Ums, Johann von, Iiunstliebhaber n. London, der den Titel ei-
nes königl. Malers führte. Er soll 1652 einige Gemälde von Pal-
ma und die Iiaiserköpfc Titiaifs retoucliirt haben. VValpole nennt
seine Federzeichnungen mit Geist und Leichtigkeit entworfen. Sein
Bruder Thomas war ebenfalls Künstler.
Crlvellari: 33110101119, Bildhauer, Iiupfersteclier und Hupferätzer,
geb. zu Venedig 1725, gest. daselbst um 1777. Dieser Iiiinstler
ubte anfangs die Bildhauerei machte sich aber vorzüglich als
Iiupferstecher bekannt. Seine ißlätter erschienen bei Wagner in
veuedi". und unter seine besten Arbeiten ehören die sechs my-
trlßolßgizclien Vorstellungen in ZanottPs zigerlichem Iiupfefwerkßi
1523:? säfefrligxa-ldi e di N. Abbati, essistenti nel' instituto di B0-
Drei Stücke zu dem Leben des heil. Petronus-
Zwel Gesellschaften von liartens ielern und Trinke"! 2 Bl
änleinßisellschaften von Musizirldnden. 2 Bl- nßCh Abhalte-
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"ach dem Gemälde (oder izineüoZeichnim 9) inuder oi-üussi:
scheu Gallerie. i g. v