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Criscuolo ,
Gaetano.
Critias.
Seine Tochter Maria Anßelica, die den jüngern Antonio Amato
elielichte, malte einige sciiöne Altar-blätter. Lanzi I. 570. Flu-
rillo II. 775.
Crlscuolo: 035330; ein Maler zu Neapel in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts. Er. malte Landschaften, die, obwohl
manierirt, doch den Kennern ICIDGI" Zeit gefielen. Eine getreue Nach-
ahmung der Natur darf man in seinen Bildern nicht suchen.
CPISPI, SCIPIOUB, ein Maler von Tortona, dessen INIeister man
nicht kennt. Lanzi III. 512 cl. Ausg. sagt, dass ihm die Heimsu-
chung in S. Lorenzq zu Voghera viel Ehre mache. In Turtona
ist von ihm ein Altarbild mit der Madonna von den Heiligen Fran-
ziscus und 1301011110115 umgeben. Dieses Bild trägt die Jahn-zahl
1592- Er muss daher ein hohes Alter erreicht haben, wenn er,
Hi: Ticozzi versichert, noch um 1660 blühte, was fast zu bezwei-
e n ist.
Crissc ,
Crista.
Turpin de.
S. Christa.
Turpin.
S
Cristnll. s. Christall.
Üristofori, Giovanni, einer von den guten Bildhauern, die an
der Fagaile der Carthause zu Pavia die trelflichen Sculpturen fer-
tigten und zwar um 1475.
Cristofori, Lombardo oder Lombardino , m, Bildhauer, der
zu Mailand um 1500 arbeitete. Vasari gedenkt seiner mit Lob,
aber man kann mit Sicherheit keines seiner Werke bestimmen und
auch seine Lebensverhältnisse sind unbekannt.
CIiSILOfOPi, Agostino, berühmter Bildhauer zu Mailand, der im
16ten Jahrhunderte in Bronze, Holz und Elfenbeid mit Auszeich-
nung arbeitete. Er bildete auch mehrere gute Schiiler, unter wel-
che Giuseppe Guzzi gehört.
CTiStOfOPi, da FCITQTZI, einer der vorziigliehsten Bildhauer des
15ten Jahrhunderts. Er arbeitete zu Venedig in _Holz und beson-
ders künstliche Rahmen. Zwei solcher Werke sind in S. Cosmo
und S. Pantaleone mit Gemälden des Antonio und Giovanni Viva-
rini da, Murano. Auf jenem in S. Pantaleone liest man:
_Cristoforo da Ferrara intaja, Juanne e Antonio da Muran di-
pinse 1444,
CTiStPfQTO- S. Christofauu, wo diejenigen Künstler zu suchen sind,
die nicht unter Cristofori stehen. Letztere erwähnt Ticozzi.
Gristüna; Joseph, Maler zu lfaviayäeb- 166i, lernte bei B. Ci-
ceri und machte kleine historische ilder mit angenehmen Land-
schaften.
Dieser Kunstler arbeitete noch um 1710.
Critias, ein alter Bildhauer über dessen Vaterland 'beißLucian und
Pausanias verschiedene Angaben herrschen. Der erstere nennt
ihn Nesiotes den Insulanerr-womit auch Pliniua übereinstimmt,
nur mit dem Unterachied, dass im Texte Nestokles, als ein beson-
derer Kiinstlername steht, der aber, aller griechischen Analogie
ermangelnd, von Junius und andern entfernt wurde. Nach Pau-
aanias wer Critias ein Attika: und so glaubte mit mehreren Ii.