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C011 dray ,
Franz.
Coulet ,
Anna
Philippina ,
etc-
ren dem Könige, und sind in den Gemächer-n des Palais royal.
Die Anbetung der Könige, ein grosses Altarblatt in der Iiirche der
fremden Missionare; drei Plafondgemäldc über der grossen Stiege
des JNIuseums; Adam und Eva, eines der besten Bilder des Salons
1822, im Luxembourg; Franz I .zu Pferde, ein grosses Bild in Fon-
tainebleau; der Abschied des Leonidas von seiner Familie, in der
Gallerie zu Versailles; St. Ainbros verweigert dem Kaiser Theodo-
sius den Eintritt in den Tempel, in der Iiirche St. Gervais zu Pa-
ris; die Herzogin von Angouleme legt den ersten Stein zu Quibe-
roifs Monument, in der Priifectur zu Vannes. Mehrere andere
schöne Staffeleibilder sind ini Privatbesitz. Neben andern hat man
von diesem Künstler auch gute historische Portraits, wie das des
Marschalls Lucliner, welches er 1855 zur Ausstellung brachte. Zu
erwähnen ist auch sein Bilder-Cyclus aus Victor Hugds Notre-Dame,
in welchem sich eine auf das Schauerliche gerichtete Phantasie zeigt.
1m Jahre 1855 befand sich Couder in München, um die Encaustik
und Frßscvlnalerei zu studieren, und selbe nach Paris zu ver-
pflanzen.
Coudray, Franz, Bildhauer von Villacerf bei Pam, arbeitete in
dieser Stadt und starb in Diensten Augusfs II. von Polen 1727.
Lindenianu hat seine Gruppe von Zephir und Flora gestochen.
Goudray, Peter, Bildhauer, Sohn des obigen, geb. zu Paris 1715,
arbeitete in Rom und England und dann zu Warschau. Später
wurde er Professor der Akademie zu Dresden und starb daselbst
1770. In le Plat's VVerk sind einige seiner Statuen gestochen. N.
Bibl. der schönen Wissenscli. XIII. 128.
COIJÖTEY, Oberbaudirektor zu VVeiinar, ein vortrefilicher Künstler,
nach dessen Zeichnung der Hofkupferstecher Schwerdtgebnrt 1825
das Pentazonium Viinariense stach. Seiner Leitung verdankt das
kleine Athen manch schönes Denkmal der Baukunst.
0011813, Mme., geborne Henriette Baquoy, Iiupferstecherin zu Pa-
ris, lernte bei ihrem Vater die Kunst, und lieferte einige schöne
Werke. Hieher gehören:
Maria in Ohnmacht gesunken, nach Carracci, 9 auf 10 Z.
Cyparissus nach Albrier 1324, 14 auf 11
Mehrere Blätter für das Mus. äroy. von Filhol, 1327,
Coulet, Anna Philippina, oder Philiberta, Iiupferstecherin,
geb, zu Paris 1736, bildete sich in Aliamets und Lenipereurk Schule,
und. stach init Geschmack Landschaften und Seestiicke nach Berg-
hem, van Goyen, Loutherburg und besonders nach Vernet. Sie
wurde 1771 Mitglied der Akademie zu Wien. Ihre Blätter sind
gewöhnlich in Folie und Querfolioformate.
Incendie d'un poi-t. Es gibt davon dreierlei Abdrucke: reine
Aetzung, vor und mit der Schrift.
Le bel apres diner. _Man kennt davon zwei Aetzdriicke mit
Veränderungen, einen vollendeten vor der Schrift und einen sol-
chgu mit der SChflfIf,
Los jenem-s de Iilets.und_les commercans turcs, 2 B].
Las Pächetirs flurentins, im ersten Drucke vor der SchriFt.
Ilhereux passage, und le dcpart de 1a chaloupe, 2 Bl. Alle
diese Blätter sind nach Veriiet gefertiget.
Les Plaßipg ghampditei, llaCh Loutherburg.
La partie de cainpagnß, 113911 demselben-
Le rendez-vous a la Colonne, nach Bergheim.
.Le clepart Pour le marchc, nach van Goyen.