Clevely
oder
Cleveley.
Clisth-enes.
öcre Geschicklichkeit in reichen Cuxnpositionen bewies. Seine be-
sten Arbeiten sind: der Sieg des Admirals Howeqrglg. Die An-
näherung der schvvlimmendexl Batterien vorGibraltar und die Nie-
derlage derselben 1732. Die letzteren sind von Tomkinsl und Ju-
ker gestochen. Letzterer stach auch nach ihm eine Ansicht. von
Morea, eine solche der Freundschafts-Inseln "in der Siidsee.
Clevely starb zu Anfang unsers Jahrhunderts-
Clßytl, FPEIUZ, Geschichts- und Grotteslaenmaler, auch Iiupferiitzer
von Rostock, bildete sich zu Rom nach den besten Vorbildern,
und brachte es in der Grotteslienmalerei zu einem hohen Grade von
Vollkommenheit. Er ist sehr reich an Erfindungen. Zuerst stand
er in Diensten Christian IV. von Dlinenxarls, erhielt aber dann nn-
ter Jakob I. einen Ruf nach England, wo er mit Auszeichnung he-
handelt wnrde, und eine Pension von 100 Pf. bezog. In England
verfertigte er geschmackvolle Zeichnungen fiir die Thpetenfabrils
in Mortlacls, und arbeitete auch in einigen Pallästen der Residenz.
Sommersethonse, die Palläste Bolsower in Nottinghamshire und
andere bcwvahren noch von ihm schöne Grotteslieim und Historien.
Ilollar und Andere haben mehrere Blätter nach ihm gestochen,
die man in der Ausgabe des Virgil von Olgilvius und in Aesorfs
Fabeln findet. Auch führte eriselbst die Nadel mit Leichtiglaeit
und hinterliess ein Paar Sammlungen von Thierfigtiren, Grotteslseim
u. s. w., von denen, es jedoch nicht gewiss ist, ob. sie nicht von
"seinem Sohne Francis Cleyne herrühren, der vollkommen im Ge-
schmaclte des Yfaters arbeitete. Die sieben freien Iiiinste, 7 B]. mit
Titel in 4. sind selten. Sein Zeichen ist F. C.
Cleyn starb 1658 und sein Sohn Franz 1650 in einem Alter von
25 Jahren. Seine Tochter Penelope soll Portraitmalerin gewesen
seyn. Fiorillo V. 58.1. Ileinecke.
Weinwich erwähnt in seiner Kunstens Historie i Danmark einer
Zeichnung von Cleyn, auf welcher zu lesen: "Il famosissimo pittore
Franceseo Cleyn, miracolo del secolo e multo stixnato da] Re Carlo
(della grau Brittania 1646.
01m6, ein jetzt lebender Historienmaler zu Lontlßn- Er malt Vorstel-
lungen aus der Vaterländischen Geschichte und m18 Dichtern, und
hat bereits eine grosse Anzahl von Werken geliefert, die Achtung
verdienen.
CÜHITfJGv ein trefflichev "jetzt lebender" Genremalcr zu London. Die
Blilder dieses Künstlers fänden Beifall, dann sie sind trefflich in
Anordnung, Charakter und Ausführung. Auch die Beivverkß Sind
verständig gewählt und über des Ganze verbreitet sich grosse Le-
läengiglseit. Ueberdiess haben d1ese Bilder das Verdienst einer guten
ar un
Clintgzeichnet sich neben Singlefolj besonders in der dramatischen
Ä Bildnissmalerei aus.
01156, M., ein geschickter englischer Maler, der in jüngster
Zeit einige Preismedaillen erhielt. Er malt Historien und Genre.
stiicke, in denen er besonders auf eine schöne Auswahl der Gestal-
ten bedacht ist. Er iiihrt auch einen mai-kigen, glänzenden "Pinsel.
Von seinen Bildnisscn sind einige in einem meisterhaften Style ge-
arbeitet, darunter ist das von-Visconntßasflereagh, welches der Künst-
ler 1831 malte.
Cißthenes; Architekt und Dekorations-Maier aus Erctria, Vater des
Philosophen" Meiiedemüs, der in Platorfs Schule sich bildete. Cli-