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Corrardo ,
etc.
Correnzio.
von Perugia. Selbst eine gewisse Derbheit in den fleischigen und
lmorpeligen Gesichtsformen widerstrebte jenem Ausdruck, den wir
geneigt sind in christlichen Heiligen voranszusetzen.
Merkwürdig ist auch ein Altarbild Dunienictis inl Dome zu
Lncca, so wie die heilige Familie im Museo horbonico zu Neapel.
In Rom ist nur noch ein einziges Bild in der Sixtina, von der
Hand dieses Meisters, aber ein Werk von vorzüglicher Schönheit.
Es stellt die Heiligen Petrus und Andreas vor, wie sie nach ihrer
Berufung zum Apustelilmte vor Christo knien. Beide Apostel sind
schön und erhaben und auch unter den zahlreichen Figuren der
Gruppe erkennt man Schöne charaktervolle Iiüpfe. Die Auferste-
hunglChristi, (lllß Domänen axädie Wiand des Hnnpteinganges ge-
malt iatte, wurce von rrigo iamin 10 erneuert und so zeift sie
in seinem gegenwärtigen Zustande ävenig mehr von Gltirldinla-
in's Styl.
Auch um die iVIusaik hatte er, grosse Verdienste. Seine Erfin-
dungsgabe war unerschöpflich, und die Leichtigkeit und Lust, wo-
mit er arbeitete, so gross, dass er einst zu seinem Bruder David
sagte: ,.Jetzt, da ich die Behandlung meiner Iinnst verstehe, thut
es mir leid, dass ich nicht die Stadtmauern von Florenz zu bemalen
habe." Aber er starb in der Blüthe seines Lebens, bald nach Vol-
lendung jenes grossen VVerlis, an der Pest, nur [L4 Jahre alt.
Ghirlandajo, in dessen Schule oder nach dessen Grundsätzen sich,
wie Lanzi sagt, die besten Künstler der folgenden Epoche gebil-
det haben, schrieb auch über seine Iiunst. Er hat den Ruhm der
erste Lehrer Michel-Angclds gewesen zu seyn.
Correa; Dlego, ein vortrelflicher spanischer Künstler um 1550.
Man sieht von ihm Malereien über clem Hauptaltzir cles Bernardi-
ner- Klosters von Valdeiglesias, welche die Leiclensgeschichte Christi
darstellen, und einige Bilder im Kloster. Die Figuren sind in Le-
bensgrösse und mit vielem Studium und Geist im Geschuiaclse der
florentinischen Schule ausgeführt. Ob er gleich nie in Italien ge-
wesen, so zeigt sich doch in seinenVVerken eine vertraute Be-
kanntschaft mit antiken Mustern. Fiorillo V. 85.
Er malte ausser den bezeichneten noch viele andere Gemälde,
und signirte mehrere mit D. Correa fecit.
Correa ,
gegen
Juan Mateü, ein geschickter Maler zu Sevilla,
das Ende des 17. Jahrhunderts Ruhm erwarb.
der sich
Correa, MQPCO, Genremaler, lernte bei Bobadilla, und sluclirte
dann auf, der Akademie zu Sevilla. Seine Gemälde haben viel
Wahrheit _und sind mit kühnenl Pinsel ausgeführt. lYIarco lebte um
1670. Quxlliet.
Gorreggio ,
Öorreggio.
A. s. Allegri.
Beiname des J. Goujon-
' M 1 r zu Bolovna ein geschiclatcr_ Schiiläf
CoräggggoäelggmäisseiiuLebiaxfsverhältnisäe a,ber unbekannt Sllld-
s . ,
Ex: lebte um 1678-
Correggio,
der Deutsche;
des M.
B einame
Grünewald.
Correnzio.
Corenzio.