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Bouchot.
Boudewyns ,
Anton
Franz.
man sein Preisstiick, den Tod des Cato von Utika vorstelleml;
Cleobolus und seine Tochter, die der lWIinerva einen Blumenlioi-b
opfern; Aria und Paetus. Diese Bilder sind schön gruppii-L, die
Figuren ausdrucksvoll und einfach, die Zeichnung genau, das Cu-
lorit frisch und die Ausführung lobensveerth. Ein anderes schönes
Gemälde ist sein liomcr, auf einem Platze seine Gedichte vorlcsend.
Auch hier ist die Anordnung in gutem Geschmacke, rlie Zeich-
nung correkt, das Culorit aber zu glänzend. Dieses Bild kam 1814
zur Ausstellung. Im Jahre 1817 sah man von ihm Christus am
lireuze und Magdalena am Fusse desselben , 1819 Hazael und Te-
lemach und die Güte des Augustus.
Neben diesen historischen Bildern verfertigte Bouchet auch schöne
Portraite.
BOUClIOI, Historien- und Portraitmalcr, erhielt 1325 den ersten gfos-
sen Preis der Malerei, und wurde hierauf nach Rom geschickt,
wo er sich noch 1826 befand. Unter seinen Bildern erwähnt man:
Bacchus und Erigone, 1827.
Silen und die Hirten, 1850.
Bouchot ist ein correkter Zeichner und guter Colorist.
Boucliet, Anna VOU, eine Kupferstecherin um 16-10, von Welcher
man drei Blätter kennt:
Die Samariterin, die Geisselung Christi und das Portrait des
Prinzen Christoph, Sohn des Königs Anton von Portugal; ein
seltenes Blättchen in 12, nach Du Muugtier,
Boucqllßß Vlctor? Maler 7'" FQUTUCS, Schüler seines Vaters Mar-
cus, malte schöne Altarbliitter, die in verschiedenen liirchcn seines
Vaterlandes zu sehen sind. Dlan lobt darin besonders die Zusam-
mensetzung und den Faltenwnrf, weniger die Zeichnung. Auch
ist in den Tigurexl keine schöne Auswahl. Starb 1077, 58 jahre alt
BOUCqüGlI, AIIIJOII, ein Formschneider, der in Sarlat 1661 geboren
wurde. Er schnitt kleine liiipfe von Heiligen fürs ganze Jahr.
Ein Peter Boucquet (Bouquet) wird von Heineclie erwähnt.
Dieser war Goldschmied und iitzte auch einige Goldschmiedsarbeiten.
BOUdBII, AIIIOII und 11-, Iiupferstecher und Iiupferstichhäindler
zu Paris im 17. Jahrhunderte. Sie arbeiteten nach C. Lc Brun,
P. Sevin u. a., und liessen auch andere für ihren Verlag stechen.
L. Boudan stach mehrere Bildnisse.
Zu ihrer Familie gehörte wahrscheinlich auch Alexander B o u-
dan, der um 1650 als k. Hupferdrucker zu Paris erscheint. Von
ihm, oder von Anton Boudan ist das Blatt mit dem Jesushinde, wel-
ches der Schlange den Kopf zertritt, mit A. Boudan bezeichnet.
Heineclsc schreibt es dem Iiupferdrucker zu.
Boudard, JOlIHHII BaPtlSlI, ein französischer Bildhauer, verfertigte
fiir den grossherzoglxehen Garten zu Parma die meisten Statuen,
gab auch ein Werk in Fol. heraus, unter dem Titel: Iconologie
tiree de divers auteurs etc., 5 Th., mit 650 Figuren.
Boudard starb um 1765.
BOIIÜBWYIIS, AIltOIl Franz, Landschaftsmaler, nach Einigen geb.
zu Dixmunde 1676, nach Alldeflh Zll BTÜSSGl- Er war ein' trelTlicher
Künstler seines Faches, guter Colorist und vorzüglich geschieht,
seinen Bildern Mannigfaltigkeit und Abwechslung zu geben. Bout
zierte seine Bilder mit Figuren und Thieren, die mit den Land-
schaften in schöner Harmonie stehen.