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Borgüfli ,
Francescd.
- Borgiani
(B OPgianni) ,
Orazio.
Eine Ente, im Ilintergrunde Schilf und Gewächse A. V. Bore.
_sum fee, das Gegenstück, in gleicher Grösse. i
Diese Blatter sind sehr selten, besonders die beiden letzteren.
Boräglrlcilc, Eägflbiiäggtgr ein Maler z; Mantuiz, der 1600 gßbgrgn
' .11 seyn ver ieiite, a s er es "t. E-l t
die AnmPgsgllfndß für Iinnst in der liunstschule seiiier Vaieriihldi
und stlldlfte lllefülli mit solchem Eifer die Werke des Parmigianino
dass er gnffzdobenswerthe Gßlnäldß im Style dieses Meisters lieferli
konnte. hinige derselben findet man noclfin den Iiirchen Man-
ma's. Francesco starb jm Vaterlande um 1650.
3013116531110," S. Cherub. Alberti.
BOPSIICSO, lPpOlitO, Maler, Schüler und Nachahmer des F. Cu-
ria, malte in seiner Valterstadt Neapel wenige, aber geschätzte B1]-
der. Mehreres verterugte er ausser derselben. "Im Jahre 1620 War
er in Perugia und malte dort eine Himmelfahrt der Jungfrau die
ihm den Ruf eines verdienstvollen Künstlers erwarb. DieselbdVor-
stellung sieht man auch in Monte di Pieta zu Neapel.
BOPghGSG, PiCIPO, S. della Francesca.
301331858, Gißvw Vßrrwra, ein Maler von Cittä a; Cnstellü, su-
dete sich zu Rom in der Schule des Pietro da Cortona, und machte
solche Fortschritte, dass ihn der Meister bald zum Gehiilten an-
nahin. Nach dem Tode des Meisters vollendete er das von diesem
unbeendigt hinterlassene Gemälde iu der Sapienza und leistete so
vßllkülnmQll Genüge, dass man ihm zwei andere für S. Niccolo
da Telentmo zu malen auftrug. Er hinterliess auch in seiner Ge-
burtsstadt mehrere Bilder, von denen vier aus dem Leben der
heil. Catharina in der Kirche der Ileiligen besonders geschätzt wer-
den. Später ging er nach Deutschland, arbeitete in mehreren
Stadten und besonders zu Prag, sowohl in Oel als in Fresco. Er
starb 1708, ohngeführ 68 Jahre alt,
S. Bzirtoli hat nach ihm geiitzt.
Bßrghigini: FTQYICBSCQ, Iiupferstecher und Edelsteinsclmeidei- zu.
Flvre11z,_geb. 1727, gest. um 17m. Er erlernte die Iiupfersteqhgr-
kunst bei Dom. Picchianti, widmete sich aber später vorzüglich
dem Edelsteinschneiden, worin er Gutes leistete.
Dieser Iiiinstler erfand die verlorne Iiunst wieder, das Gold auf
das Papier zu tragen, wie die Alten die goldenen Initialen in ih-
ren Handschriften machten. Der Iiupferstecher Grundler in Halle
rühmte sich derselben Erfindung.
BOPght, P'9 S. Burcht.
BOfgiHIIi (Borgianni), Orazio, ein römischer Maler und Kup-
ferätzer, Schüler seines Bruders Giulio, genannt Scalzo. Er machte
grosse Fortschritte in der Malerei, so dass seine Gemälde in Spa-
nien in grösster Achtung standen, wohin er sich auf einige Zeit
begeben und wo er Verschiedenes gemalt hat. Auch nach seiner
Rückkehr arbeitete er noch zu Rom für den spanigghen Gesandten
und den General-Ifrokurator des Augustiner-Ordens, durch den er
glaubte, den Christusortlen zu erhalten. Allein der Maler Gas-
paro Cellio wusste ihn so zu verliiumtien, dass er selbst den Or.
den erhielt und Borgiani davon ausgeschlossen ward. Dieser nahm
es sich so zu Herzen, dass_er im 58. Jahre sein Leben endete.
Das Jahr seines Todes, so wie das der Geburt ist jedoch nicht ge