Clcef,
Martin
van,
Cleenmnu.
7.
5G
.
Cleef: Martln Van, der Sohn des leiehnainigen Künstlers. mir
ebenfalls Maler, der in Spanien und Indien arbeitete. Sein Todes-
jahr ist unbekannt.
019d, Nlcßlalls, ein Maler und des Obigen Bruder, lebte um 1601i
in Antwerpen.
Cleef: Egldll-IS; des ältern Martin Sohn, malte gut im Kleinen,
starb aber in Folge eines unordentlichen Lebens in frühen Jahren.
Sein Bruder Georg, ebenfalls Maler, starb auch frühzeitig.
0160i, Johann van, ein Historienmaler, geb. zu Venloo 1646, gest.
1716- Er war zum Studieren bestimmt, allein er fand am Zeich-
nen grössere Lust, und bildete sich unter Caspar Crayer," dessen
Lieblings-Schiller er war, zum geschickten Iiiinstler. Er zeichnete
besser als sein Meister, erreichte aber das schöne Colorit desselben
nicht. Uebrigens ist seine Manier breit, sein Pinsel iliessend und
leicht, und die Cuniposition mehr in italienischem als niederländi-
sclieinGeschmaelie, obgleich er ltalien nie gesehen hat. Seine Anord-
nung ist reich und nhne Verwirrung, und die Draperie besonders
schön, Sein Meigteystück befindet sich m der Kirche der grauen
Schwestern zu Gent, und stellt dieselben dar, wie sie den Pest-
liranlien Hiilfe leisten. Die meisten seiner Werke sind Decken-
stiiclie, in denen er sich manchmal dem Poussin nähert. Fiorillo
III. 251. u. a.
Cleef oder Cleve, Joas, Josse oder Jodocus, ein Malen
der nach Van lVlztnder 1511 zu Antwerpen in die Maler-Gilde trat.
Er iiialte viele Marienbilder mit Engeln.
Guiceiardini verwechselt diesen Künstler in seiner Beschreibung
der Niederlande mit dem spätern Meister dieses Namens, der am
Hilfe Heinrich VIII. aus Hochmuth wahnsinnig wurde.
Das Todesjalir dieses Jodocus Cleve ist unbekannt, nur weiss
man, dass er noch 1525 als Mitglied der Gilde erscheint. Er ist
nicht der bedeutendste unter den Künstlern dieser Familie.
Cleef oder Cleve, Iloas oder Josse van, mit dem Beinamen
des Tliörichten, ein I-Iistorieninaler aus Antwerpen: Dieser Künstler
galt zu seiner Zeit fiir den griissten niederländischen Coloristen,
ein Lob, das seiner Eitelkeit so sehr schmeichelte, dass er sich im
Uolorite dein Titizin gleich zu seyn diinlite. Der Yorzug, den Hein-
rieh VIII. dem letztern gab, kostete unserm Iiiinstler auchv den
yrerstand, und er starb als Wahnsinniger im Vaterlande. Uebrigens
Verdient Cleet" wirklich das Lob eines ausgezeichneten Coloristen;
Selbst Vasari crivlihnt seiner mit Achtung und erzählt, dass _er viele
Bilden am Hnfe Franz I. von Frankreich ausgefulirt und sich Yen
da nach Snanien und England begeben habe. Im liallaste zu heu-
singtoii ist sein und seinenFrau läildlllää, 59h? fßllfm und lflar lfn
Tunß Ein anglefes Portrait von ihm, von vorznglicher Schonheit,
besitzt Graf Sncncer zu Altlmrp-
Es gibt einlcn liupferstich nachseineiln BllÖIIISSG mit der Anf-
scbrift-z vivebat Autverpiag in Patria 15:14. Eiii anderer huplerstich
ist bezeichnet: Justo Clivensi, 3035 van gleef
kann daher, wie Einige angßllßll. 1110m 15.10 gestorben Selmr a ß
1541i noch zu ilntwcrpen lebte-
ClCCmmm. s. Jiroi, (joruilil.