Cipriano Galgani. Circignano, Antonio. 553
liehen Vorstellungen im Pallaste Walpole wvai-en seine letzten Ar-
beiten.
Schliesslich erwähnen wir noch die artigen Zeichnungen, die er
fiir Ariostifs Orlando furioso fertigte.
Clpflfllll, Galgano, ein geschickter Iiupferstecher von Siena, der
sich unter dem berühmten Rafael Morgheii zum Künstler blldßtö-
Er machte sich schon zu Anfang unsers Jahrhunderts bekannt, und
1808 nahm ihn die Alzadeniie zu Neapel unter die Zahl ihrer Pro-
fessoren auf. Von den Werken dieses Künstlers, die SiCh durch
Reinheit des Styls und durch liraft des Vortrages auszeichnen, er-
wiihnen wir:
Das Ecce hoino, nach Guido Beni; fol.
Die Apostel Petrus und Paulus: Quomodo gentes cogis ]udai-
zzire? fnl.
Die ersten Abdrücke vor der Schrift sind selten (10 f]. 48 Im).
Das Bildiiiss des Galileo Galilei, nach J. Sntermaiis; ltl. fol.
Johannes in der YViiste, nach Titian; fol.
Dieses Blatt erschien 1826.
CIPTIZIIII, GIOVHUIII Battista, Iiiipfcrstecher und Bruder des ohi-
gen, ebenfalls ein Iiiiiistler von Verdienst, gab zu Rom 1821 eine
Sammlung von Umrissen der beriihmtesten alten und neuen Statuen
und ein Werli über die 12 Obelisken heraus.
Von einem Cipriani kennt man auch lithographirte Blätter mit
Köpfen nach Bennzzo Gnzzoli, Dom. Ghirlandajo u. a. Diese er-
schienen 1821 zu ldlorenz. YVir wissen nicht, welchem von diesen
beiden Brüdern diese Lithographien angehören.
ClPflilIll, Sebastian, ein Baumeister zu Rom gegen das Ende
des 17. Jahrhunderts. Er haute nach dem Plane des Cav. Maratti
die grosse Kapelle der Iiirche St. Maria degli Angßli. und 9111911"
tete den Catafalli beii den Exequien Johann III. von VPOlCTI, flßll
P. und F. Bartoli gestochen. Er selbst brachte das Leichengeruste
bei der Iiirehenleier des Carclinals Bologiietti in Kupfer.
Cirano oder Cerano, Beiname von CresPi.
Üireignano, Nicolaus, genannt __Cav. daneromai-aiice, ein
geschickter Malen, angeblich Schiller Titi's, init dein er im gros-
sen Saale zu Belvedere nrbeitßle- E? lillm Sehr Jung "Fch Rorm lind
brachte dort unter der Regierung Gregor XllI. und Sixtus IS. seine
meiste Lebenszeit zu, während WßlClwr Cf: 111 d?" Pubsthchcn PaL
liisten und iiir die Kirchen der Stadt schone ßlldfff malte. _In der
Kuppel der heil. Prudenziana erwies er sieh tuchtiger als die inei-
eteii seiner Zeit. Leider ist er, nach Lanzi, nur zu_oft ein fabrik-
miissiger Schnellarbeiter. Auch. Fiorillo sagt, dass 53111 ämsstcs T3"
lent in einer schleimigen Ausubung bestand-
Er starb 1591 im 72. Jahre.
J. B. Cavalleriis ätzte nach seinen Gemalden _die biegeszeichen
der englischen Iiirchen auf 36 BL, wozu Gallonius ein Bttßlli De
cruciatibus Martyrum schrieb. Derselbe brachte auch die Siege der;
streikenden Kirche (den verabscheuungswurdigen Parisermord) an
31 Blättern in Kupfer.
CItCigHHDO, AIIIOIIlO, Sohn des obigen u_ncl Schüler des Ritters
Roncalli, nach dessen Styl er die Manienseines Vaters verbefäertß-
Von diesem WaCliGYll, wenig bekannten Iiunstlßf, 51115 Qelfladßic"?
Rom und in seinem Gebnrtsorte Poinarancicn auch z" Oma l u