Volltext: Börner - Cleoetas (Bd. 2)

Chaudet," 
Antoine 
fDenls. 
Chauveau , 
Franz. 
5-05 
 haupt "geistreich, sein tStyl der Plastik rein und die Ausführung 
meisterhaft. In der Schönheit der Form nähert er sich der Antike. 
 Ueberdiess finden sich von ihm auch schöne Zeichnungen. 'I'reFx'- 
lieh ist diejenige,- wclche die tröstende Freundschaft am Eingangs: 
 des Gefängnisses vorstellt und ein Hauptwerk der Zeichcnhnnst: der 
Triumph der Psyche, welcher verschiedene Völker der Erdeigutt- 
liche Ehre erweisen. Andere seiner Zeichnungen Wurden fü-T die 
Didofsche Prachtansgade des liacine gestochen. Er zeichnetßflllch 
eine Menge Darstellungen zu Medaillen für die Histoire numisma- 
tiquer de 1' Empercnr Napolenn. 
Chaudetinahm als Mitglied der vierten Classe des Instituts auch 
Antheil an dem Dictlonnaire de la langue des bcanx arts. Er war 
' ein geistreicher Mann und von grossem Ehrgcizc, der ihm vielleicht 
 das Leben-kostete. Er wurde nämlich mit nach andern Künstlern 
nach Coinpiegne gerufen, um verschiedene Arbeiten ans-anführen. 
Als er hier ankam, fand er bereits einen andern mit dem Brust- 
hilde der Kaiserin beauftragt, und dieser Umstand soll so heftig 
auf seine zarte Organisation gcivirkt haben, dass er hurie Zeit 
darauf in demselben Orte in die Grnbei sank. 
Cilalldöt, lwadame, des vorigen Iiiinstlcis Gattin, gehorne Jeanne 
Elisabeth Gabiuu, geb. zu Paris 1767. Sie machte sich durch ihre 
 Purtraite und (Srenrcbilder im Geschniaclie Greuzzäs einen' Namen. 
Diese Bilder sind gut gezeichnet, von schönem Coloritc und mit 
 Geschmack und Leichtigkeit äausgciiihrt. Lnndun rühmt besonders 
eines ihrer Gemälde, das die Elaiserin Joscphine- kaufte, und ein 
lldiidchen vorstellt, welches den liüchelchen Futter reicht." Es ist 
 der Annales .5. Slkabgebildet. Zweiandere imTII. Th. 
S. 153 und 45.   , .   
Gebet verzeichnet; eine grosse Anzahl von Gemälden diesem Künst- 
 lerin,  Gudefroy hat mach ihr rein Mädchen gestochen, das ihren 
Hund lesen lehren will, und ein anderes, das eingeschlafen von 
 einem Ilundc bewacht wird.  b.  
Die Künstlerin brachte überhaupt. gerne Kinder in ihren Gemäl- 
dennn, diesie mit besonderer Naivßtät ilarzugtellen wusste. 
chilllffßrßlPlßrrß Charles, Historienmeler zu Paris, geb. 2113011911 
1779,! Schüler von David. Unter seine vörziiglichen Gemälde rech- 
net Gabet eine Episode aus der Siindfhiih, die 1817 zur Ausstel- 
 lnugdsain, und ein liadendes Nliidchen, das durch einen Hund vor 
dem Bisse einer Schlange bewahrt wird. Außerdem malte er noch 
  andere lqliensvyerthe lGcnrehilder.  
Chilllfüllfflßr, Jean, Maler, geb. 1672, gest. zu Paris1757, Die- 
sei; "Künstler ist nur durch eine hleine- Anzahl von Werken bekannt. 
"  Seine" Gemälde stellen die Cascade von St. Cloucl, clieruhige See 
lüeidVIöndschein und den Sturm, der eine Fischerbarlse überrascht, 
"vor," Betriichtlicher sind seine Zeichnungen, die sich in den Hän- 
deirder Liebhaber befinden, deren Sylvestre einige gestocherf hat. 
Auch er selbst hat etliche ISIätter gestochen, neben andern 8 kleine 
Landschaften mit der Unterschrift: Chanfourrier inv. et fec.  
Ohaufonrrier war besonders geschickt in der Perspektive" und 
"aifch Professor dieser Wissenschaft. 
Chauveau, Franz, vMaler, Zeichner und Iiupferstecher, geb- 111 
Paris gegen 1620, gest. 1676. Er lernte (la's Zeichnen bei L. la 
liyre, und widmete sich anfangs der Miniaturmalcrei, ergriff aber 
hierauf clerrGz-abstiche], dem er jedoch bald die Nadel vornog, 
ß weil ihm diese nur dienlichstcn schien, die vielen Prvdllkie 5011199
	        
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