im
Chambert,
Germain.
Champagne,
Philip P
kes. Auch der Treatise on tbe decorative part of civil architecturc
gab I. B. BaPWurth aufs Neue in gr. 4. heraus.
Chambert, Germam, Maler und Iiuxpferstechcr von Grisolles,
Zeichner und Stecher der Akademie der Künste zu Tbnlouse, wo
er 1821 im_57. Jahre starb. Gabet erwähnt von seinen Gemälden
einer Himmelfahrt und unter den Stichen ein Ecce hunxo nach
Mignard.
Chanlbray, PtOlHTId Freard de, auch de Chantelou genannt,
ein Mann, der nicht als ausiibender Iiiinstler, sondern durch seine
Schriften sich um die Baukunst Verdienst gemacht hat. Er lebte
zu Paris unter Heinrich lV., Ludwig XIII. und noch zu An-
fang der Regierung Ludwigs XIV. Näheres ist über ihn nicht
bekannt, aber seine Werke werden sein Andenken erhalten, beson-
ders die Parallele de Fltrchitecturc antique avec 1a moderne. Paris
flÖ50 und 1702. mit Iiupfern in fol.
Seine Paralleles des principaux anteurs, qui ont ecrit sur l'archi-
tecture bilden den vierten Band der Bibliutheque portative d'archi-
tecturc.
Chamhray besorgte auch eine französische Ausgabe von Leonardo
da Vinci's 'I'ra1.tat iiber die Malerei und den vier architektonischen
Büchern von Palladio.
Mr. de Chantelou starb 1676.
01131110110, Jllän, Historienmaler, lernte bei F. Herrora dem älte-
ren und war um 1670 Präsident der Akademie zu Scvilla. Im
Kloster de la Merci zu Sevilla sind von ihm die vier Iiirchcnleh-
rer, mehrere Darstellungen aus dem Leben der heil. Jungfrau,
Bilder, die einen guten und fleissigeil Hiiilstlei- verrathcn. Quilliet.
B o o
ClIGMOUIU, Johann BOPlIISlI MQTIG, geschickter Iiupferstecher
im gcügraphischen Fache. Er wurde 1708 zu Paris geboren und
lebte daselbst noch 1828. Er stach den Atlas zu Maltebrun's geo-
grnphie universelle, zu der hist. de Yexpedition de Russie, 132.3 von
Chumbray herausgegeben, zu Lapie's geographie anciexme et mo-
derne, u. s. w.
Champagne, Philipp de, ein berühmter Maler, geb. zu Brüssel
1602, gest- 167d. Schon in früher Jugend zur Kunst getrieben,
suchte er sich unter M. Bonilloifs und J. Fouquieräs Leitun
in derselben zu bilden, und war im 19. Jahre bereits mit so vieä
technischen Mitteln ausgerüstet, dass er in Rom mit Erfolg seine
weitern Studien beginnen zu können glaubte. Allein es fehlte ihm
an dem nöthigen Gelde zur Iieise, und so wendete er sich zuerst
nach Paris, um sich dieses zu erwerben. Hier malte er anfangs
Portraite, konnte aber seinen Ruf noch nicht begründen, wie Puns-
sin, den er in dieser Stadt kennen gelernt hatte. Sie waren beide
gezwungen, unter dem mittelmässigen Duehesne für den Luxem-
bour; zu arbeiten, und auch dieser Erwerb schwand ihm bald, da
einige seiner Gemälde der Königin besser gefielen, als jene des
Duchesne. Charnpagne zog sich jetzt vor der Eifersucht des Letz-
tern nach Brüssel zurück, aber lsaum war er dort angekommen,
als ihn die Königin nach Paris einlud, um die Stelle des Duchesne,
der indessen gestorben war, zu vertreten. Er erhielt eine Woh-
nung im Luxembourg und die Direktion über die Arbeiten für die-
sen Pallast. Nun war sein Glück gegründet, und der Iiiinstler
führte die Tochter seines ehemaligen Verfolgers als Braut heim.
Die ersten historischen Gemälde, welche er in Paris ausführte, wa-