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Cecchi , Philipp.
Ceceo
am
Martina.
di
heiten der griechischen Sculptur bewundert. Man lobt an diese"
Gruppe die Würde des Ausdruckes, die Neuheit, das Natürliche
und Manni faltige in dem Faltenwurfe der Chlaxnys, durch welch"
einTheil d;er Figur bis zu den Fiissen hinab auf eine sehr 56'
schickte Weise bedeckt wird.
Man hat ausserdem noch mehrere andere Werke von diesem
Künstler.
CECChl, Phlllpp, ein Maler zu Florenz, der bei A. Gabbiani lcrnlfv
aber wenige Bilder hinterliess, weil ihm ein kurzes Leben "zu T1161!
ward. Er starb zu Anfang des 18. Jahrhunderts.
CGCClII-Cülllil, JOlIIIHH BHPIISI, Iiupferstecher und Aetzer zu
Florenz, wo er um 1748 geboren wurde. Er hatte an vielen lilF
pferwerkcn Antheil, die in seiner Geburtsstadt herauskarnexi, unter
andern an einer Folgevvon Iiiinstler- Portraiten, unter dem Titel:
Serie degli uomini illustri, in 12 Bdn. 4. Auch in dem biugraplil"
schen Werke iiber den Marquis von Pombal sind Portraite von ihlW
Von historischen Blättern bemerken wir:
Die Marter des heil. Laurenzius, nach P. da Cortona, 17761
. ful.
DiärSteinigung des heil. Stephan, nach F. Baroccio, gr. fol.
Die Grablegung, nach Daniel da Volterra, gr. fol.
Gatalinzfs Verschwörung, nach Salvator Rosa, gr. fol.
Christus in der Vorhölle, nach A. Bronzino, ebenfalls in gr. fol-
Die Berufung des heil. Andreas, nach L. Cigoli, fol.
Auch eine Copie des Morghedschen Abendinahles nach Leonardo
da Vinci kennt man von ihm, die jedoch nicht zu seinen besten
Arbeiten gehört.
Cecchi starb zu Anfang des jetzigen Jahrhunderts.
ceßchl'contlg Franz; Iiupferstccher zu Florenz um 1643. E?
stach nach G. Parigi das Leichenbegängniss und den Cataihlk, wcl"
eher Ludwi XIII. zu Florenz errichtet wurde. Dieses Werk b?"
steh! in 4 Hi, die mit F. CC. oder mit Francesco Cecchi Conti feclt
bezeichnet sind.
Gecchl: Franz, ein Maler zu Rom, wahrscheinlich der Sohn de!
Johann Baptist. Er machte sich durch mehrere Gemälde bekannt:
die nach Pctersbury, Lucca, Genua und an andere Orte kamen.
Dieser Iiünstler liebte noch 1812.
CeCChlUl; FTanCeSCÜ, ein italienischer Iiupferstecher unsers Jahr-
hunderts. Wir kennen von seiner Hand gestochen: den Besuch der
Maria bei Elisabeth, nach Bonvicini, genannt il Moretto, qu. fol-
cßßcllml, AIHZOI], Maler zu Venedig um 1660. Er arbeitete viclßi
fiir Privatpersonen und auch etliche liirchenbilder, allein olmß
Gründlichkeit. Er ist manierirt, denn er zog die Natur nicht Zu
Rathe und folgte nur seiner eigenen Einbilduugskraft.
Es scheint auch einen älteren Künstler dieses Namens gegeben
zu haben, der noch den jüngeren Palma gekannt und studiärt hat-
Der Obige ist aus Pesaro, und der ältere Cecchini könnte H1 Icrrar-l
gelebt haben.
Cecco, Bravo- s. Montelatici. e
C8600 (ll Martmo, ein Sienescr, der um- 1580 als Malcr_Rut' er-
langte. Er war nach Einigen der Bruder des Simon lYlenu. l
Diese: Künstlers wird in den Malerbriefcn erwähnt.