Volltext: Börner - Cleoetas (Bd. 2)

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Bonini, 
Girolamo- 
Bonilo, 
Nicole. 
wissen Entlernung die gewünschte Vl"irl:ung thun, in der Nillll 
erscheint die Arbeit roh. 
Sein letztes Gemälde stellt zwei Frauen in einer herrlichen Land 
schalt vor, wovon sieh in dem Anniversary von 1829 ein artige] 
Iiuplerstich befindet. 
In Paris erschien auch 1828 ein schönes VVei-li mitlithogmZeielr 
nungenßunter dem 'I'itel: Ballcides, Talileaux et läwnluctiuns du; 
nioyen age, publ. par F. Langluis et ornö des Yignettes etc. pai 
Buningtuu et Munier. 
BODlnl, GITOlHIIIO, genannt A ncnnitano, weil er von Ancon: 
gebiirlig war. Erahnite seinen Meister Allmni, für dessen Lieblingsschii- 
1er er galt, gietreu nach, und lieferte schätzbare Bilder, Vun de- 
nen einige in der Sala Farnese zu Rum, wo Bmiini lange ver- 
weilte, andere im Geineindehause zu Bulugna aufbewahrt werden, 
die alle einen tüchtigen Prnlatil-ivr verkünden. 
Er starb um 1680 und hinterliess einige unvollendete Gemiilde. 
Ein anderer Bonini schnitzte mit ausserurdcntlielier Zartheit in 
Holz. Seine Arbeiten werden in den Kunstsammlungen zu Florenz 
aullaewahrt. 
BOIIIHO, VOII 03111131099; baute init am Mailänder-Dome und 
verferligte das Grabmal des 1575 Verstorbenen Can Signuria zu Ve- 
rona, welches den Namen des Meisters trägt. S. Abbild. in der 
Verona illustrata von MafTei. 
BODIIIO; Gaspafe; ein Maler zu Crcmona, der um 1460 13.3- 
riihmt war. 
BOIllSOll (BOIllZOli), AgOStlflO, Mglgr aus Cremona, lernte 
bei Tortiroli und hierauf bei Miradoru, verdankt aber das lVIeislc 
dem! Studium nach guten lYIeistern, besonders nach Paul Verune- 
se's VVerlaen. Er copirte mehrere Gemälde dieses Künstlers, und 
hatte von ihm die Anmuth und Munterlseit. 
BOIIlSUli wurde vorzüglich vom llerzoge Johann Franz Gonzaqtu 
beschiittiget, der mit den Gemälden dieses liiinstlers auswärtigen 
Fürsten Geschenke machte. Auch in die Hände fremder Iiunstlieb- 
liebhaber kamen mehrere von _Benisuli's lieblichen Bildern, wess- 
wegen sich 1m "Vater-lande wenige derselben finden. Iiirchenbildei- 
malte er nur etliche, und daher bestehen seine Gemälde grössteil- 
theils in Cahinetsbilclern mit Darstellungen aus der heil. Schrift 
und in Bildnissen. 
J Ticozzi nennt diesen Künstler Benizoli. Er starb 1700 im 67. 
ahre. 
BOIIIIO, GIUSCPPC, I1istorien-, Biläniss- und Genremaler, nach 
Domeniei von Palwpariello gebürtig, nach Lanzi aber von Castella- 
mare. Er war einer der besten Schüler Sulinxentfs und Anfängs 
dessen treuer Nachahmer, doch entfernte er sich immer mehr von 
dem verdorbenen Geschmacke seines Meisters, und wurde gründ- 
licher in seinen Arbeiten. Diese bestehen in Historien, Gcnl-cstü- 
cken und besonders in Bildnissen.  
Bonitu erwarb sich zu seiner Zeit grossen Ruhm und den Ritter- 
orden. Er war auch Ilufmaler des Königs von Neapel und Star]; 
in dieser Eigenschaft 1789 im 81,1. Jahre. 
Von ihm geiitzt kennt man ein Frauenzimmer-Portrait, nach A. 
Baldi. . 
ßonillü, NICOIO, ein Maler zu Neapel, der in Livurnu den Un- 
terrieht des J. F. Beich und zu Rom jcnen___dcs J. F. v. Bloemcn 
N
	        
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