Cavagn es,
Manne].
Caavallnriis,
G 1013.
Bat.
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lcrdiilgs scheint ihm ein mnfilssenderer, entsehlossenerer und zu
breiten und weitläufigen XVcrhen mehr geeigneter Sinn zu. Theil
geworden zu seyn. Starb 1011.
(Iavagna hatte auch einen Sohn, der lYIziler ward und Fran-
eesco (Javagnuolo genannt wurde. Er arbeitete in seines Va-
ters Styl und Erliul) sich nicht über das llrlittelniiissige. Dieser
Iiiinstler starb IÖSO- Lanzi 11. 20T. d. Ausg.
Cavagnßs, illilllllßl, ein spanischer lYIaler, der siclrum 1810 7M
110m aufhielt.
Cavalcabo. s. c. A. von BilrOIli.
Caval-lefl, PletTO Antünlo, ein geschickter Pe-rspektivnialer zu
Cremßna, wo er 1700 geboren wurde. illan sagt, er habe nie fiir
reiche Leute malen wollen sondern nur für weniger Bemittelte
und um bestimmten Lohn. Dieser Iiiinstler wviircle 80 Jahre alt.
Cüvillißrl, Andrea, Merlnillenr von Sahionetta, wo er uin 15110 ge-
boren wurde. Er fertigte Münzen und machte sich auch als Bren-
zegiesser einen Namen. Sein VVerl: ist der Sockel und das Capitäl
der Säule auf dem Platze zu Sabionetta, wo sich der Künstler An-
dreas Cabbalus nannte. Hier steht noch die Jahrzahl 1534-
Cavalieri, Giov. Bat. S,Cax';1llerii5.
Cavalleri, Ferdinand, Plittßf, Maler aus Turin, der sich in un-
sern Tagen einen Ruf eiv-wirlien. Elf ist 179i]. geboren und mit so
glücklichem Talente fiir die Malerei begabt, dass er bereitsin sei-
1iein18.Jahre mehrere Preise davon getragen hatte, worauf er zu sei-
ner vollkommenen Ausbildung nach Ruin ging. Hier übte er sich un-
ermiidet nach den besten Nlustern, u. suchte hierauf in eigenen Com-
pusitionen seine liiinst zu bewähren- Ein Bild, das besonders an-
spricht, ist die unglückliche Cßrtßl, in dem Augenblicke, da sie das
Schaltet besteigt. Das Bildnissust aiisserortlentlich wahr und schon.
in den Ziigen, das reizende in Angst vei-bleiehte Gesicht ist mit
einem tiefen Gefühl und mit zarter Iiuhrung aufgefasst und darge-
stellt, und ergreift den Besehauerniiit theilnehmender Empfindung.
Die Kleidung, Mantel, Schleier, sind niit grosseni Geschmaclte, vie-
ler Leichtigkeit und Freiheit behandelt, und über das Ganze lSt'
ein harmonischer Ton verbreitet. Eine andere "Vorstellung dieses
Künstlers, von gewaltigem Eliekle, ist der schreckliche. Brand der
Paulslairche zu Boni.
Cavalleri malt auch Portraite und Familiengemiilile, die alle das
Gepräge der Wahrheit und Natur haben. Nur in der Färbung ist
etwas Conventinnelles. Im Jahre 135g wurde sein Portrait des
Marchese Crosa di Vergagni sehr geriilinit und in den Bildnissen
Carl AlberUs von Sardinien und seiner Gemahlin hat sich der Iiiinst-
ler selbst übertroffen, wie italienische linnstricliter sagen. Er malte
auch den Pabst Gregor XVI. für den bezeichneten Marchese. Be-
sonderes Lob erhielt 1332 auch das Portrait der jungen Albaneserin
in natürlicher Grösse, und geriihmt wurde auch jenes des Profes-
sors Amadeo Savy, meisterhaft in Farbe und Behandlung, voll Gra-
zie und Schönheit. Cavalleri ist auch Akademiker von St. Luca.
CaVEillCTllS, GIOVGDI Battista de, auch Brixianug und Tri-
dentinus genannt, Iiupferstecher, geb. zu Lagberino 1525, arbei-
tete zu Rom von 1550- 1590.
Sein Styl hat mit dem des Aeiieas Vicus viel Aehnlichkeit, er ist
trocken und oft ohne Geschmack und Wirkung. Dabei ist Öle