438 Cathelineau, Cajetan. Cat's, Jakob.
Les petits Bouffons und le petit Espiegle, zwei Blätter nach E?
sen senior.
Le Revers cle 1a fbrtune, nach Valentin, fol., u. s. w.
Cathelineau; Caletün; jetztlebemlcr Maler zu Paris. Man laenrli
von ihm Landschaften und Purtraits, die seit 1317 im Salon zu
Sehen waren.
Catl, P3533] 9 ein Maler von Jesi, malte zu Rom in den piibstlichell
Pallästen Friesen und Histurien, ist aber jetzt vergessen. Seine
Zeichnung 1st etwas hart, aber das Colurit gefällig. Er starb um 1607
unter Paul V. in einem Alter von 70 Jahren.
Catini. s. Cattini.
CHR), SiIIlOH, Zeichner. S. J. Chr. Bari.
Catoir, Im, Landschaftsmaler, der sich 1826 zu Mainz aufhielt.
Er stellte mehrere llheingegenden in seinen Bildern dar, und
wusste deren Natur vorzüglich zu ergreifen und in ihrem eigen-
thiiiulicheu Reize darzustellen. Näheres liülllllßll wir über diesen
Künstler nicht erfhhren.
GEIIS, Jakob, ein berühmter Zeichner, Iiupferlitzer und Landschafts-
maler, wurde zu Altona 1741 geboren, wo sich sein Vater, ein
{Holländer von Geburt, vor der Verfolgung sicherte, welche ihm
eine Schrift: „Het Nieuwe Bundellje van Geestelijlie Gesangcn, ter
vitbreiting van verscheidene Psalmen en andere 'l'exten vit den
Bijbel etc." verursachte. Er fand schon in seiner frühen Jugend
das grösste Vergnügen im Zeichnen, doch wollte ihn sein Vater
zu einem Ilantlwerhe bestimmen. Endlich gab er der vorherrschen-
den Neigung des Sohnes nach und brachte ihn zu einem liupfer-
stechcr, Namens Abraham Starre, bei welchem Cats Unterricht im
Zeichnen und im Iinpferstechen genoss. Daneben zeichnete er
eifrig nach guten landschaftlichen Vorbildern und nach Iinpfersti-
chen vun A. Rademacher und Jan Luyken, bis ihn der alte Cats
dem Zeichenmeister Pieter Louw übergab. Später arbeitete er bei
dem Patronenzeichner Gerard van Rossuin, und endlich in der Ta-
etenfabrik des Troost van Groenentloelen. Er zeichnete neben-
iiei auch Landschaften und andere Gegenstände nach der Natur,
genoss aber besonderen Vortheil aus der Bekanntschaft des älteren
Goll und des J. de Bosch, zweier Iiunstfreunde, die auch als ge-
schickte Zeicrhner in Achtung standen. In seinem 24. Jahre war er
bereits als Zeichner und Landschaftsmaler bekannt, musste sich
aber noch häufig mit der Tapetenmalerei abgeben, in welcher er
solchen Ruf erlangte, dass ein Liebhaber für seine Tapeten im
Hause der Mevirouw van Eigen 200 il. bot. Auch staflirte er die
Tapeten des E. van Drielst und gab Unterricht in der Zeichenhunst-
Sein Hauptfach war aber immer die Landschaft mit Figuren und
'l'hieren geschmückt, obgleich er auch andere Gegenstände zeich-
nete. Namentlich fertigte er für Iiunstliebhaber Zeichnungen nach
Gemälden von G. Douw, E. de Wit und Rembrandt; neben an-
dern nach der berühmten Nachtwache des Letzteren und nach der
gleichfalls riilunlich bekannten Schützen Mahlzeit des B. v. d. Helst.
Vor allen aber standen seine Landschaftszeichnungen in Achtung,
die in bedeutende Kunstsammlungen übergingexl. Für den Bürger-
meister llasselaar zu Amsterdam zeichnete er vier grosse Landschaf-
ten, Ansichten des Täielberges bei Itheenen vorstellend. Cats er
hielt dafür 700 Il- Für den Iiunstliebhaber Jan de Groot fertigte