Castro ,
Juan
Sanchez
Catalani,
Antonio.
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Gast"); Juan sanChez de, Maler zu Sevilla, der sich grossen
Ruhm erwarb, und in der IYIitte des 15. Jahrhunderts eine lYIaler-
schule gründete, die sich ununterbrochen fortpflanzte. Er malte IIlS-l-
mehrere Bilder in der Kapelle des heil. JOSGPh in der Cathedrale
zu Sevilla, von denen noch einige zu sehen sind.
Pachecco gedenkt einer Verlaiindigung der heil. Jungfrau, die
Castro für das Kloster St. Isidoru del (lampo malte.
Juan Nunnez war sein Schiller.
CQSIZPO, D011 Antonio Fefllillldez, Maler und Priester "bei der
Catliedrale von Cordova, der 175g starb. lrn Capitelsnnle seines
lilosters sind noch einige lYIalei-eien von ihm, die jedoch nicht zu,
den vorziigliehsten YVcrlien der lNIalerei zu rechnen sind.
CGSIPO. D011 lllamlel de; ein Portugiese, lernte die Malerei bei
C. Coello, und gelangte 1698 durch seine Verdienste in Spanien zu
der YViirde eines Hotinnlizrs Cnrl II. Er verdiente auch diese Aus-
zeichnung, denn seine Bilder im Iilostcr der Dreieiniglseit und de
1a Merced zu lllndrid haben die Vorzüge einer richtigen Zeichnung.
eines warmen und brillanten Colurits. Er malte auch eine IillPPGl
in der Iiirehe S. Juan de Dies, und starb 1712-
castrß, D011 JÜSÜf de, Maler und Zeichner zu lNIadriil, der noch
um 1810 arbeitete. Er malte llistorieu und Portraite und lieferte
Zeichnungen zu einigen Blättern der Prachtausgabe zum Don Qui-
xotte des Cervantes. Auch das Bildniss des letzteren wurde nach
seiner Zeichnung gestochen.
Castro, D011 de, Bildhauer, wurde H11 zu Noya in
Gallizieil geboren. Nachdem er einige Fortschritte in der liunsr;
gemacht hatte, ging er nach Lisszihon, später nach Sevilla, und
endlich nach Bein als Pensionär Philippis V. Er tiihrte in Rom
einige Werke aus; neben andemnetlichc Engel in S. Mariax del
Apollinare, und auch der erste Preis der Akademie S. Luca wurde
ihm 1759 Z1! Tlleil, so wie jener der florexitinischen Akademie.
Später kehrte er ins Vaterland zuriielc, wo er zu Madrid mehrere
riihmliche Beweise seiner Iiunst hinterliess. Der König ernannte
ihn daher 1752 zum Direktor der Akademie von S. Fernando, einer
Stelle, der er bis zu. seinem 1775 ßrtolgten Tod mit Eifer verstand.
Castro übersetzte 1755 Benedetto VarchPs Lektionen in das Spanische.
GEISITOVGIÖB, Jllan UCCÖO de; ein tallentvoller spanischerliiinst-
1er, dessen Gemälde an die frühere venezianische Schule erinnern.
Sein Hauptwerk, das er 1623 verfertigte, ist das Gemälde der heil.
Jun fran, Christus und Johannes, bei den Mercenarius Calzados
zu äevilla. Die näheren Verhältnisse dieses Künstlers sind nicht
bekannt.
catalanl, ATÜÜÜIÜ; ein sicilianischer Maler, derAeltei-e dieses Na-
mens, ein Schüler von Deudalo, und nach Einigen ein Iiunstnach-
komme des Pulirhiro. Er nahm sich Barocci zum Muster, und ge-
wann von diesem das blühende (Iolorit und das Dnftige. Dabei er-
innert er in etwas an den Geschmack Ilafaehs, der sein anderes
hochverehrtes Muster war. Seine Bilder haben wegen dieses Vereins
Zweier Style viel NVerLh, und besonders wird sein grosses Bild, die
Geburt (lhristi, bei den Capnzinern del Celso, gelobt. Er starb
1050, 70 Jahre alt. Lanzi I. 509 Anmerli.
gatalalll, Alltülllß, ein Messincr, ehenfalls Maler wie der obige,
Nüglez-"s Irixiizisllcr-Lex. II. Bd- 23