Volltext: Börner - Cleoetas (Bd. 2)

Bone, 
Bdnßgli 
(Buonfiglio) , 
Benedetto. 
(l 11': in England, wo die eigentliche ernste Historiemnalerei von 
bemühten uiid Prunkbildern immer mehr verdrängt zu werden 
scheint. Der Iiünstler geniesst einen bedeutenden liuf, der sich 
schnell gehoben. Seine Werke fesseln das Auge des Beschauers 
"nwltlEPStClllilJll. Phantasie und Farbenglanz, Adel des Gedankens 
liml {Xnmuth der Formen sind auf das Schönste vereint. Vorzüg- 
llcli ist sein Gemälde des Herkules, Nessus und :De]anira 11- S- W. 
Die Aneaben über die liünstler dieses Namens sind unbestimmt, 
B und daher? leicht ein Irrthuxn möglich. 
O '    .   
nechl: MÜÜCO, ein Florentiner, lernte bei Sagrestaui die Ma- 
lerei, und arbeitete schon um 1726 und noch 1750- E1" 118118 IliCllt 
Elßißh gründliche Iiunstbildung, und ward bei nicht unglücklichen 
Anlagen, einer von jenen Handwerkern, die, ohne sonderlicheZeichner 
zu Seyn, doch durch Geist und Tinten berühmtwerden, wie Lanzi sagt. 
hllln hat einige Bilder von ihm, die überall vor allen das Auge 
741111 Verweilen einladen. Unter seinen vielen Wandbildern ist das 
fon Castelli) zu erwähnen, wo er Gabbiani nachfolgte, und das 
im Pallast Capponi, wo er MarinarPs Werk fortsetzte. Lanzi I. 
259 d. Augg,  
BÜUtElli, Aurelio, auch Cattivelli genannt, Maler und Ton- 
künstler, Schüler der Carracci, der um 1Ö40 lebte. Zu St. D111- 
Chele in Bosco zu Bologna ist ein Gemälde von ihm, die Unter- 
redung der Ciieilia mitiValerian vorstellend. Malvasia tadelt ihn, 
35 Cifläii, an! grossen Zöglingen so fruchtbaren, Schule unwurilig. 
anzi I. 15; d. A. 
Bonelli hatte ein schönes Talent zur Malerei, aber er verwen- 
dete grüsseren Fleiss auf die Musik, als auf jene Kunst, und so 
blieb er mittelinässig. 
Büllßnsacli (BOllSHCk), einer der ersten deutschen Iiiinstler, be- 
gann 1203 den neuen Dom zu Magdeburg, denn der alte, den 
liaiser Otto I. 963. anlegte, wurde 1207 ein Raub der Flßmfllßn- 
D418 Werk rühmt den Meister durch die Anordnung der vordern 
Ansicht und durch die Anlage des Ganzen, welche genaue Kennt- 
niss der deutschen Baukunst verrathen. Die Vollendung des Baues 
erfülgte jedoch erst 1565.    
Das Grabmal des Baumeisters ist im Chor des Probstes. Stieglitz 
Hltdeutsche Baukunst S. 151.  
Der Dom ist von J. F. Hoch 1815 beschrieben und von Coste- 
noble getreu abgebildet worden. 
BOIIOSI, Giangirolamu, Maler zu Bologna, geh. 1555, gest. 1725. 
E? folgte Anhangs den Lehren Viani's, verläugnete aber zuletzt des- 
so" Styl gänzlich, und wurde getreuer Anhänger des C. Cignani. 
NaCll Lanzi's Bericht gefiel dieser Künstler in Allem, was er malte, 
"Yil er mit leidlicher Schönheit auch noch etwas Ausgesuchtes und 
Niedliches verband. 
ln den Sammlungen Bolognzfs findet man von ihm besonders 
hallw Figuren, und in der Turiner Gemälde-Sammlung manches ge- 
B schichtliche Stück. Lanzi III. 161 d. A.  
onügh (Blloniiglio), Benedetto, ein Maler zu Perugiil, de" 
Lehrer des Pietro Perugino, geb. um 11120. Lanzi I. 555 nennt 
diesen Künstler den besten Peruviner seiner Zeit, und in den lett- 
Pefll  wird er allen seinen Vorgängern vorgezogen. Seine Bild!!! 
gleichen fast denen des Giov. da Fiesole nud er unterscheidet sich 
"m den andern durch den Haarschmuck, welcher nicht ganz zu
	        
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