Cnses ,
Cnsoni ,
Anton.
Lebensjahre, 1358. wie "Vasari in der ersten Ausgabe seiner Künst-
lCP-liiugfßplllßll angibt. Tieozzi läisst ihn 1530 im siebenzigsten
ilahre sterben, und erwähnt eines Bildes in Orsanmiehele zu Florenz,
in welchem sich Casentino als würdiger Schiller des Gaddi zeigt.
Gases; P. S. Cazes.
CQSIIH, GlOvilnnt, von Varlango bei Florenz, lernte Anfang; die
Bildhauerkunst, verlegte sich aber nachher auf die Malerei, und
lnalte für Iiirchen und Privathänser in einer schönen und zarten
Dlanier, hinterliess aber doch kein Werk, das ihm einen Platz
unter den ausgezeichneten Künstlern anwies. Starb 17Ä8, 59 Jahre
alt; nach I-Ieinecke fand er aber schon 1'228 seinen Tot".
casllll, DOUTCIUCO und Valore, Gebriider, Maler zu Florenz,
Schiller von Passignano. Baldinueci preist den Letzteren als Por-
traitmaler, von dessen Gemälden die Hauptstadt voll ist. Dome-
nieo vollendete an den Bildern nur die Beiwerkc. Beide liliihten
um 1710.
0331111, VIÜOTG, Maler und viele Jahre Gehiilfe VasarYs. Man
kann kein eigenes WVerk von ihm mit Sicherheit bestimmen.
0331853, NICOlaUS, Maler zu Neapel, ein Schüler von A. Belve-
dere. Er malte Früchte und Blumenstiicke , die er mit Fontainen,
Vögeln u. s. w. schmückte. Starb 17.50".
casolano, oder Casolani, Alessandro, Maler, geboren 1552.
gestorben 1606, erhielt seinen, Namen von dem Flecken Gasola,
Woher seine Familie nach Siena kam. Er lernte bei C. Roncalli,
dessen Styl er sich vorziiglich eigen machte, ohne dabei das
Studium der besten Werke zu vernachlässigen. Vieles hinterliess
er zu Rom und zu Pavia in der Carthause, und auch an anderen
Orten sind Bilder von ihm. Sein Meisterstiick ist die lYIarter des
heil. Bartolomäus in der Kirche del Carinine zu Siena; aber au Ch
im Dome sind schöneWerke von ihm.
Casolands Manier ist überaus verschieden, denn er wechselte
beständig in seinem Gesehmacke und verfolgte zuweilen eine Bahn,
die etwas Neues hat. Er war ein guter Zeichner, harmonisch im
Colorite und reich an Erfindung; es mangelt ihm aber das Ideal-
schöne. Doch bewunderte ihn Guido und nannte ihn einen wahren
lNIaler. Sein hohes Ziel von Treilliehkeit erreichte er erst in der
letzten Zeit seines Lebens. Lallli I. 504- d- Ausg-
Andreas Andreani und andere alte Meister stachen mehrere sehr
Schöne Blätter in l-Iclldunkel nach diesem Meister, er selbst aber
hat nach Bartseh XVll. 42. nur ein Blatt geritzt, das sehr selten ist,
"Hd die heil. Jungfrau mit dem liinde vorstellt. Es hält in der
rechten Hand einen Apfel und in der Linken ein kleines Buch.
H- Ö Z. Ö L., Br. [t Z. 10 L. Dieses ist ein Jugendwerla des
Künstlers.
Casolanl: 113110, Sohn des Obigen, erlernte ebenfalls die Malerei
unter seinem Vater, begab sich aber dann nach Ruin und bildete
sich unter Ronealli zum guten Freseomaler. Seine besten Käfer-Ire
siehtunrm zu Siena in Madonna de, Pvlonti. Baglicune und Piu nen-
nen ihn Uristoforr; und Titi irrig (Jonsolano. Lanzi l. 505.
CaSQni oder Cassoni, auch Gasone, Anton, (nachAndel-n
Lßlix) ein geschickter liiinstler von Aucona. Er malte, war in
Bau- und Bildlmuerkunst erfahren, und verfertigte kleine Stücke
llczglez-Lw Iziiizzsller-Ißos. II. Bd. 27