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Carra cci ,
Augustin.
Carraccioli.
Dieses Stiick gehört nach Bartsch wahrscheinlich dem Bricci an-
Il famoso ritratto di Marc-Antonio.
Dieses Bildniss ist wahrscheinlich jenes iin Zeiehenbuche Nr. 55-
Il Ritratto di Galileo Galilei.
Dieses Bildniss hat Villamena gestochen.
S. Chiara in Profile.
Die heil. Clara ist wahrscheinlich die Nr. 22. des Zeichenbuches.
Una medaglia clüiugusta, coii questu rovcscio: A. C.
Una cartelliiia fbriiiata, et riciiita da duu curnucopii Picni di
frutta etc.
Ün sudariu Sanctissiino, senza noine ö altro.
Wahrscheinlich clerAbili-ucls vor der Schrift vom Blatte des Fllrizio.
Una testa di bella donna in prolilo.
Wahrscheinlich ein Blatt aus dem Zeichenbuche.
La bella inezza lWIadonnina di Giacomo lirancia, sotilissiinu taglio
sul gusto di lYI. A.
Unpicculissimo S. Giovannino Evangelista giovanetto, col libro
et la Peiina.
Cilffaßßi; Franz, lWIaler und Iiupferstecher, Aiigustiifs und IIanni-
bal's jüngerer Bruder, genannt Fraiieeschino, lernte bei seinem
Vetter Ludwig, iiiid hatte ein trelTliclies Talent zum Zeichnen und
Malen, doch desto weniger Bescheidenheit. Er wagte es, seinem
Meister eine Schule entgegen zu_stelleii, _und schrieb über die
Thiire: „Qucsta e la) vera scuola dei Carracci" (Diess ist die wahre
Schule der "Cai-raeei ; allein er fand keinen Glauben und machte
sich vielmehn verhasst durch die Wlerlolgung Liidovicds, dem er
doch dasjvenige Gute, das er geinacht hatte, verdankte, nämlich
das Bild in S. Maria Maggiurc mit mehreren Ileiligen, welches der
gute Vetter ganz retuucbirte. Später eilig er nach Rom, wo er bei-
fiillig aufgenommen wurde; allein maiin erl-iannte ihii dort bald und
zollte ihm Verachtung. Ueberdiess führte er auch ein regelloscs
Leben und starb daher im Siechhause 1622'in einem Alter von 27
Jahren.
Man kennt von ihm [i Blätter, Brustbilder berühmter Frauen,
nach Ludwig Carracci ,
Eine Madonna und Carl Borromäus kniend, mit einem Engel,
der auf einen Tudteiikopf zeigt.
Seine Blätter sind mit 1'. C. und F: C. S. bezeichnet.
carraßci Anton; Maler Aueustiifs natürlicher Sohn, wurde zu
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Venedig 1585 geboren. Mit schuneni Talente begabt, widmete er
sich unter Leiturw seines Vaters der Iiiinst, hatte aber schon als
jßjähriger Jiiiigliiiig den Verlust desselben zu beweincn. Jetzt nahm
sich Ludwig seiner an und rief ihn nachdioin. dem liebenswürdi-
ger Charakter machte ihn auch dem zweitendVIeister werth, denn
er folgte ihm in Allem und auch in der Manier, in der Zeichnung,
im Colorite und in der Compositiun hielt er an die Carraccischc
Schule.
Antonio starb schon 1618 und daher sind seine Werke nicht
zahlreich. Einige sind im piibstlichen Pallaste und in S. Bartolo-
meo; etliche bewahrt man als Scltenheiten in Gallerien.
Carraccia Paul; Bruzlcr Imdwigs, war
wie wir bereits im Artikel Ludovicds
hältnisse sind unbekannt.
ein Maler ohne Verdienst,
erwähnt. 'Seine Lebensver-
unserer
Imrraul
Carracciüliy Iiupfcrstecher
Liber veritatis des Claude
Zeihv Fr stach
in Aqualixxla,
das
sogenannte