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Carracci ,
Augustin.
Der Alte, welcher die Gunstbezeigungen eines Ml-idchens erkan-
fen will, mit dem Amor, der auf dem Bette den Bogen zer-
bricht. H. 7 Z. lt L., Br. (j Z.
Dieses Blatt ist sehr selten und anstössig.
Die zwei Theaterscenen: Die Unsterblichkeit im Olymp in der
Mitte von mehreren Nymphen, und Perseus vom Himmel her-
abkommczlpd, den Drachen zu besiegen. H. 8 Z. 10 L., Br.
12 Z. 9 .
Die späteren Abdrücke haben F. Quchiellfs Adresse.
Die kleinen lascixten Stücke, 15 an der Zahl, 5 Z. 6 --3 L.
hoch, und 5 Z. 5 10 L. breit.
Diese Blätter sind sehr selten, besonders die ganz freien. (Or-
pheus und Euridice, Susanna im Bade, Andromeda am Felsen und
derselbe Gegenstand mit Veränderung, Loth mit seinen "Pächtern
in Unzucht, der Satyr mit der Nymphe, Venus mit Liebesgiit-
tern, die (lrei Grazien, der Satyr weidet seinen Blick an den liei-
zen der Nymphe, die Nymphe und der kleine Satyr, Satyr schlägt
die Nymphe, der Satyr und die Nymphe in Umarmung, Amor von
Venus geziichtiget.)
Ein nacktes YVeib auf dem Bette neben einem Satyr mit der
Senkwage, daher Le Sondeur oder Satyr maeon genannt. H.
7 z. 41.„ 4 z. 9 L.
Aeusserst selten.
Das Bildniss des Bernard Cainpi. H. 5 Z. 6 L., Br. 4 Z. 5 L.
Dieses Blatt befindet sich an der Spitze des Discorso di A. Laino
intorno alla scoltura et pittura etc. 'Crem0na 15871. Es trägt Augu-
stins Namen nicht, aber nach Bartsch gehört das Werk ihm an.
J. Thomas Constanzo. H. 6 Z. 7 L., Br. 4 Z. 7 L.
Schön und sehr selten.
Franz Denalius. H. 10 Z., Br. 7 Z.
Der erste, lsehr seltene Druck ist vor der Umschrift am Ovale,
und das DlSlJClIOII am Bande fängt mit den Worten an: Haec vul-
tum authoris etc., während es im zweiten mit: Divini hat: vultum
etc. beginnt.
Heinrich IV. von Frankreich, 1595. H. lt Z. 5 L., Br. 3 Z. 6 L.
Palast Gregor XIlL, 1571. H. 20 Z. 6 L., Br. 15 Z.
Dieses Bildniss legen Einige, ohne wenig Grund, dem Cherub.
Alberti zu.
Johann Baptist Pona, Philosoph. H. 4 Z., Br. 5 Z. 2 L.
Sehr selten.
Cäsar Rinaldi. H. 2 Z. 6 L., Br. 2 Z. 1 L.
Sehr selten.
Das Wappen eines Cardinals aus der Familie Aldobrandini mit
zwei allegorischen Figuren. H. 5 Z. 6 L., Br. 7 Z. 6 L.
In den zweiten Abdriicken dieses schönen Blattes istvdas Wappen
verändert. Man sieht in demselben einen Stern, einen Baum, ei-
nen Apfel und einen Halbmond.
Das Wappen eines Cardinals der Familie Bianchetti. H. 8 Z.,
Br. 12 Z. Sehr selten.
Das Wappen des Herzogs von Boncampagni, Marquis von Vig-
nola. H. 4 Z. 1 L., Br. 4 Z. 11 L.
Dieses Blatt ist schön, aber eines der seltensten des Meisters.
Das Wappen des Cardinals Cesiu. H. 5 Z. 4. L., Br. Ö Z- 8 L.
Ein sehr schönes Blatt.
Das Wappen des Cardinals Franciotti. II. 8 Z. 6 L., Br. 10 7.-
10 L.
Dieses gehört zu den schönstm und seltensten Werken des VlYIci-
sters. Die ersten Abdrilclie zeigen im Schilde einen Baum.