Carasqnille.
Johann.
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Carasquille. 5, Leal,
Caratm 5 so nennt Mcusel (III. 16-1) irrig den Caraßß-
Caravan (Garavacca und Caravaque), Ludwig, ein geburncr
Gascnguer. kam in die_Dicnste Peter des Grossen, und malte Päp-
traits in O01 und Mupatur, welche aber "schon damals mehlt ab
Lob der Kenner _g_ewmnen konnten. Sguter wandte _er _s1cÄ zu
grösseren CUXDPOSIUOIIEH und rfxzllte zfuf efeh) der IIQESGIEIH d lllja
den Plafouöl des grossen Saales 1m Wmterpalaxs auf Ifeumvmn Snpt
possirlichen Figuren. Er starb_175g a_ls erster Hohnalef. em
Name erscheint auf mehreren m hupfer gestechenen BIICIPISSEII
des Kaisers und der Iiaiseriilncn Anna und Ehsabetlm umgeandert
in Caravacca und Carzuraque. Caraval ist bei Fiissli nur ein Schwalb-
folxler den auch Fiorillo (H. Schriften II. 41;) nicht besserte. Hand
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liunst und Altcrtlxuxn in St. Petersburg I. 11-
Caravagß. S. Carravaggio.
Caravagio oder Carravaggio, Beiname des Polider von Caldara,
und des lWI. Angeln lYIei-igi oder Axnerigi.
Üaravaglia, Bartholomeo, ein Piemontescr, angeblich Guerci-
Ina's Schüler, clcm er auch von fern folgte, aber seine Lichter sind
nicht so klar und die Schatten nicht so dunkel. Seine Gemälde
sind übrigens von gefälliger Harmonie und gut in Zeichnung nnd
Erfinclnng. In Ttlfill sieht man WVerke von ihm. Erlebte 1670.
Lanu III. 536 d. Aus-g.
Caravaque- s. Caravac.
Carbajal- S. Carabajal. i
CüPbOUClnO, GlOValllli, ein Maler aus dem Trevisanischen, lernte
die fhlfangsgriincle der Iiunst zu Venedig bei N1. Ponzone, und
studirte später nach den Meisterwerken liums. Nach seiner Iliiek-
kehr ins Vaterland nalun er sich lwesonilers 'I'itian zum lYIuster und
lieferte Werke von correlitel" Zeichnung und titianischer Färbung.
Bilder von seiner Hand sind zu 'l'reviso in St. Nieola, und in an-
dern Städten.
Carboneino lebte noch um 1680 im huhen Alter.
Carbone, Johann Bernhard, Maler von Album, geb. 1514, gest,
zu Genua 1683- Er malte vortreffliche Bildnisse, die oft; für Ar-
beiten des Vanclyli gehalten wurden, und lieferte auch gute histo-
rische Bilder. And. Ferrari War sein Lehrer.
CGTbODG, Iltttltvlg, lYIaler vnn Murcianisi, lernte zu Rom bei
Paul Brill, und malte Lancllsehaftcn, aber die Elemente immer im
Aufruhr. Die Bilder sind auch mit zierlichen Figuren staffirt. Er
lebte zu Neapel um 1600.
Garbonc: ll-Iatthälß; ein Florentiner, ätzte einige Basreliefs von
Johann da Bologna und Lorenz Ghiberti nach MarisaYs und Cullfs
Zeichnung.
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Ca-Fbünea Johann, Histuriemnaler von S. Severinu, lernte lmei A.
Cainzissel, 11ml erlangte zu lloin durch seine Arbeiten einigen
Huf, wie Lunzi versiehert. Er wvartl 160.) Akademiker von St. Luca,
und starb 1075.