Volltext: Börner - Cleoetas (Bd. 2)

Calelti, 
Johann. 
Johaxän. 
Call, 
287 
David betrachtet das Haupt des Goliath. H. 5 Z., B121; Z. 6 L. 
David trägt Goliaths Haupt. H. 5 Z. 1 L., Br. 5 Z. 
Derselbe Gegenstand mit Veränderung. H. 9 Z. 5 L., Br. 5 Z. 8L. 
Samson llllllll Delila. H. 4 Z. 10 L., Br. 5 Z. 6 L. 
St. Huclius. H. 5 Z. 3 L., Br. 5 Z. 5 L. 
Die Enthauptung des heil. Johannes. H. 5 Z. lt L., Br. 4 Z. Ö L. 
Ein heil. Bischof. H. 10 Z. 5 L., Br. 6 Z. 3 L. Ohne Zeichen. 
Studium einer nackten weiblichen Figur. H. 4 Z. 8 L., Br- 5 Z. 
i" Der Verliebte. H. 5 Z., Br. 5 Z. {i L. Ohne Namen des Künstlers. 
Kopf eines Mannes mit einei' Mütze. H. n. Br. 5 Z. 3 L. 
Die Herzogs:- von Ferrara. 14131., die zwar Calettfs Namen nicht 
tragen, aber nach Bartsch diesem Künstler sicher auiiehören.  
Die Figuren sind in halbem Körper und auf jedem B atte zwei 
derselben. 
Einige dieser Blätter sind mit I. C. F. oder mit Joseph Cremonen. 
bezeichnet. 
Calettl- Von einem Künstler dieses Namens, wahrscheinlich_nicht 
von" dem obigen, sind im Sclilosse zu Warschau schöne Ansichten 
der Stadt.  
Calvin- s. Cagliari.  
Calici, Aßlllllß, ein INIaler zu Bologna, der bei P. Lantana seine 
Iiunst erlernte, später aber einzig und allein die Werke des L. 
Caraccei stuclirte, weil er nur dadurch ein guter Maler zu_werden 
glaubte. Er wjar auch ein glücklicher Nachahmer Carraccrs, den 
er stets bewunderte. 
CElllgilrlnO. S. Calegerino. 
03H, Johann van, 8110i] Calius, Landschaftsmaler von Nimwe- 
äeni geb, 1655. lEi-Äolfiräe ohne Anuzeänngtllihe Vlzreigke volg Bäßlläglitil; 
ril und Nieu an im uenc ete SIC an (ie aur. ac c in 
die Schweiz und Italien bereist, und, in "Ilomnäroise fstudiindge- 
macht hatte, kehrte er mit Ehre um 'erniogen u er äu  nac Cm 
Haag zurück, wo er 1705 mit Hinterlassung von vier Sohiien, un- 
ter denen zwei Maler waren, starb. Im Haag malte er ebenfalls Por- 
traite und Geschichten und angeblich auch in Miniatur; aber man 
kennt von ihin kein Gemälde dieser Gattung. Besonders gesucht 
sind seine Zeichnungen. P. Schenl-i gab nach denselben eine bamin- 
lung von 72 Bl. heraus, welche die merliwurcligsten Rheingegenden 
vorstellen und den Titel haben: Admirandorum quaclruplex specta- 
culuxn. Er ätzte auch selbst in Iiugler, und zwar mit Gluck, denn 
er war ein guter Zeichner. Seine liitter stellen Landschaften _vor 
und verschiedene Ansichten, die er selbst nach der Natur gezeich- 
net hatte. 
03H, Peter van, Lauclschaftsmaler aus dem Haag, Sohn u. Schüler des 
Vßfhßlägßhenden, zeichnete schöne Landschaften und Gebäude, auch 
Iiriegsvorfälle, die er zugleich auch in Iiupler brachte. Er ubte 
sich ebenfalls in der Baukunst und wurde königläplfeussiscger lläin- 
mßislef, in welcher Ei enschatt er 175? im 59 a FC SP3? ' an 
finde; noch mehrere schäme Zeichnungen von diesem Iiixnstler, na- 
ment ie l architektonische. 
C311; Johann: Bruder des obigen, ebenfalls ein geschickter Zeich- 
ner und Maler. Er nxalte 1748 für den König von Preussen alle 
Festungen, Städte und Schlösser in Flandern, Brabant u. s. w.
	        
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