Calani,
Carlo.
Calcar ,
Johann
Von s
etc.
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Sein Bruder Doiuenieo und sein Neffe Gianibattista waren
ebenfalls Maler und seine Schüler. Letzterer arbeitete zu Boni.
Nach Calandruzzi wurde auch Mehreres in Iiupfer gestochen.
Cülimi, Carlo, ein Iiiinstler aus Parnia, der in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahhunderts wieder anfing, einen bessern Weg Zli be-
treten, auf den ihn das Studium der Antike und die guten lYIei-
ster llPS 16. Jahrhunderts führten. Er war Maler und Bildhauer,
lind hinterliess Werke, die Achtung verdienen, unter denen das
Gemälde des Hauptaltares von Colorno, die Statuen in St. Anto-
nie zu Parnia und die [10 Cariatyden des grossen Saales des königl.
Pallastes zu lYIailand zu den gepriesensten gehören. Er starb in
hohem Alter im Jahre 1812.
Calanl, Mafia, Malerin und Tochter Carlos, der sie in der Iiunst
unterrichtete. Sie war mit einem trelilichen Talente begabt, starb
aber schon 180-]! im 23. Jahre. Im Jahre 1801 erhielt eines ihrer
historirclieii Gemälde beim ausserordentlichen Concurse den ?SWC1-
tcn Prcis. Sie verfertigte auch schöne Portraite, lauter Bilder,
welche die schönste Helfnung gaben.
cülatßS, ein alter griechischer Maler, dessen Lebenszeit und Vater-
land unbekannt sind. YValirsclieinlicli lebte er zur Zeit Alexanders
des Grossen. Seine Gemälde waren klein und komischen Inhalts.
Man findet seinen Namen auch Calaces und Colaces geschrie-
ben. Sillig cat. artif.
Calau, Benjamin, INIaler, der au Friedrichsstadtnim Holsteinischen
172.1 geboren wurde, und zirLeipzig seine hunst ubte, die ihm den
Titel eines sächsischen Hotmalers erwarb. Er IIIQIICIQCWOlIUIIClI
Köpfe und Bildnisse nach _eigener Erfindung, machte sich aber be-
sonders durch die Veriertigiing_iies pnnisehennwachses bekannt,
mit welchmn man in jener VVeise malen zu kennen glaubte, die
Plinius beschreibt. Ini Jahre 1771 ging er nach Berlin, undfaf"
hielt hier einen königlichen Gehalt und ein ausschliessendes Privi-
legiuin zur Verfertigung dieses Wachse?)-
Calau Starb 1733, wie Niculai angibt.
Cülßilgni, TlbßrlllS, Bildhauer von Recanati, lernte bei Michel-
Angelo, und brachte es im Zeichneirund Modelläenhüälf FÄCÜ, i!)
dass sich der Meister oft seiner Hiultewbetliente. ac er nga e
desselben baute er die St. düdlillllllS-lllfClißwlll Florenz, vollendete
auch die unvollendeten Arbeiten Buonarotti s. Er bluhte um 15äp'
Sein Bruder Anton war ebenfalls Bildhauer. Von 1lim_ sind ie
zwölf Apostel von Silber in der Ilirche zu Loretto, und dle Schone
Statue Sixtus V. in Bronze-
Calcar, Johann von, oder Jan Calclierieigenilich Jghann
Stephan, ein berühmter lV_Ialer_, der um _1500 ZU Cfflcar 1m C13?
vischen geboren wurde. Wir wissen VVeniges von seiner Jagt;
geschichte, und nicht mehevoii seinem Beginnen auf der_ am
der Iiuiist, in iveleher er sich in Italien unter litian ausbildete,
tvesswegen er eher zu den italienischen Meistern, als zu den Naclä
folgern des Johann van Eyck gelzahlt werden konnte,_ da_ er aäß
in Neapel 154.0 starb. Allein bei allen Worzugen der italienisä ßil
Schule, welche er sich anzueignen wusste, hielt er dennqfl S0
fest an der Natur, blieb so fernv VOl'l_IlllOI1 erzwungenen Ktlnßülil:
leien, dass die deutsche Schule sich mit Recht seines Besitzes r i