Volltext: Börner - Cleoetas (Bd. 2)

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Thomus.  
Burke, 
Burlington, 
Richard Boyle, 
Graf 
VOR- 
Papirius von seiner Mutter aufgefordert, ihr das Geheimniss des 
Senats zu entdecken, 1780; in Röthelmanier, rund fol. 
Jupiter und Callistq, roth punkh; in gleichem Formate. 
Orpheus und Euridice, das Gegenstück. 
Das Opfer der Messalina, in liöthelmanier, 1783; oval qu. fol. 
Una, aus Spencer und das Gegenstück, Abra mit acht Versen 
von Cullins, 1785. 
Cupido und Ganymed, roth punlth, 1784; rund fol.  
Cupido und Euphrosine, nach Metastasio; in gleichem Formate. 
Der Tod der Heloisa, in Böthelmanier; rund fol, 
Lady Bushout und ihre Tochter, roth punkt, 1784; oval fol. 
Die Iiöxiigin Cliarlotte erhebt den Genius der schönen Kunst; 
r. fbl. 
Allie diese Blätter sind nach A. Kaulifmamx. 
Das Hauptblatt des Künstlers ist die Schlacht von Azincourt. 
nach Mortimefs Gemälde. Es ist in punlat. Manier; sehr gr. fuL, 
und das Gegenstück von Rylandk Hing John ratifying Magma 
Charta. 
 Schöne Blätter sind ferner: 
Cephalus und Prucris und Angelica und Medoro, nach Cipriani, 
in Höthelrnanier; in d.  
Mistriss Siddons, nach Batemau; in gleicher Manier und Grösse. 
Lord North, nach N. Dance, 1775; gr. fol. 
 Marcälla aus Donquixotte, nach Shelly, roth punlm, 1784; oval 
in  
Die Schi-iterin der Alpen, das Gegenstück. 
Der Alp (the night-marc) nach H. Füssly, 1785; lsl. qu. Fol. 
Der junge Heiland umarmt den kleinen Johannes, nach Van 
Dycli. 
Oh the Boccone, nach Suardi, 1791.  
Burkmann, l; von Geburt ein Bayer, der aber als nationalisirter 
Niederländer betrachtet werden muss. Er wurde 1761 geboren und 
lebte viele Jahre zu Amsterdam, wo er als einer der vorzüglich- 
sten Miniaturmaler gilt, dessen Gemälde theuer bezahlt werden. 
Er beobachtete in seinen Gemälden ein eigenes Verfahren, seine 
Miniaturen sind ganz in Wasserfarben gemalt. Van Eynden und 
van der Willigen Gesch. der vaderland. Schilderkunst III. 104. 
Burlington, Richard Boyle, Graf von, Studme die Baukungt, 
und wendete sein grosses Vermögen und seinen bedeutenden Ein- 
fluss an, talentvolle Männer zu befördern. Sein grösstes Vergnü- 
gen fand er in der Beschäftigung, Entwürfe zu grossenl öffentlichen 
Gebäuden zu machen und sie auf eigene Kosten aufzuführen. Da- 
bei war er so bescheiden, dass er nicht einmal für den Erfinder 
wollte angesehen werden, sondern dass seine Plane unter Kenfs 
Namen, den er zu Rom gefunden; 1719 mit nach England zurück 
und zu sich ins Haus genommen hatte, erschienen. Er liess Inigo 
Jones Eingang zum Beaufortgarten in Chelsea nach Chiswick ver- 
setzen, leistete dem Iient bei seinen Zeichnungen, welche White- 
hall von mehreren Seiten darstellen, hiilfreiche Hand, und gab 1750 
eine prächtige Ausgabe von Palladios Abbildungen der alten Bäder 
heraus, dessen Papiere er mit grossen Iiosten an sich gebracht 
hatte. Wenn man seine Gebäude auf seinem eigenen Landsitze 
zu Landsborough in Yorkshire, die Colonnade vor seinem Pallast 
 in Piccadilly, vorzüglich aber den Säulengang im Hof betrachtet, 
so muss man über seine Kenntnisse erstaunen und reinen Ge-
	        
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