lNIichel-Angelo. - Buoninsegna,
Buonarotti ,
Duccio
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Bime raecolte da Mich. Angele suo Nipote. Im Jahre 1620 er-
schien zu Rum mit 53 Ii. in ful.: Libro de Parchitettura di S.
Pietro ncl Yaticanu, iinitu col disegno di Mich. Ang. Bonaroto da
M. Pernbuseo. Viel später: La I,il0reria mediceo-lnurentiana, ar-
ehitetlura di Miehel-Angelo Buonarotli, disegnata ed illustrata da
G. J. Hnssi. Firenze 1'754 oder 1759, mit 22 H. u. 1 Portrait, in fol.
Von Mirhel-Angelcfs Gedichten besorgte 1726Bottari zu Florenz
eine zweite Auflage in 8.: Hirne di M. A. Buonarotti, con una
lezione di Ben. "Varchi, c due cLi lYTario G-uiducci sopra di esse.
Das Leben dieses liiinstlers haben Vzisari und Condivi beschrieben.
Vor einiger Zeit erschienen von 15'. de Roinanis aleune lnemorie di
llrlichcl-Ailgelu, und 185i gab Dr. lleumont einen" Beitrag zum Leben
lVIichel-rängelifs heraus. Eine Biographie dieses Iiiinstlers ist auch
im Almanach aus Boni zu lesen, und besonders reiche Bemerkun-
gen über ihn findet man in der Beschreibung [loms von Platner,
Bumsen, Gerhard und llüstell. Die gelehrten Vcrlhsser dieses VVer-
lws haben mit Einsicht über die Kunst BuonarottVs geschrieben.
Interessante Nnchrichten iiber die VVerlie des liiixistlers in England
findet man in Passavanfs Iiunstreise durch England etc. Auch
Von der Hagen in seinen Briefen in die l-Ieiinath, Speth in der
Kunst in Italien, Rumohr, Quandt u. A. haben über Miehel-An-
gelo geschrieben.
ßllOnasOne- S. Bonasone.
Buonazza.
Bonazza.
BUÜÜCYÜY: l; ein unbekannter Iiupferstecher, von welchem man
Landschaften kennt.
BUOnfantl, AUIOUIO, Maler aus Ferrara, den man unter Guido
Benfs Schiller zählt. In S. Franeeseu sind von ihm zwei grosse
evangelische Geschichten, sonst wenig andere Bilder. Er führte
den Beinamen: il 'l'urricella, und bliihte um 1645. l
Buonhgho, Benedetto. s, ßgnfigli,
Buom, SllVCSlTO, Dlaler, der zu Neapel um 1550 geboren wurde,
und bei Bern. Lama lernte, einem Nachahmer des P. da Carra-
vaggio. Silvester gehört zu den riihnllichen Malern, die in Sea-
pel zu seiner Zeit gearbeitet, vÖie dieses einisge werthvolle Bilder
in den liirehen der bezeichneten Stadt beweisen, die in einiger
Hinsieht an die TH-clfliehlieit der Bataelisehen Schule erinnern.
Sein 'l'udesjahr ist nnhelaanxit.
BUOHI, JRICOPO, Maler, geb. zu Bologna 1690, gest. um 1750. Er
zeigte schon in friihei- Jixgentl Neigung zur Iiunst, und daher kam
er im achten Jahre zu NL A. FYüHCßSCllilll, um die Zeichenliunst
z'u erlernen. In seinem 1T. Jahre malte er mit Hiazynth Garofo-
hno an der Faeadc der CiSlestiner-liirche, und auch später stand
er diesem Kleister bei seinen vielen Arbeiten in Genua, Piacenza
und Creina als Gehiilfe zur Seite. In der Folge erhielt er im Va-
terland viele Aufträge, die er in der Weise seines, Meisters ausliihrte,
nur dass er den Figuren mehr Bewegung verlieh, und die Umrisse
flussiger und weicher führte.
Bußmnsegna: DÜCCiO der zweite durch seine Werke und
Namensnnterschrift, ausscrdem noch durch schriftliche Urkunden,
beglaubigte sienesische Maler. Der Geburtsort dieses Künstlers ist
ungewiss, nur so viel ergibt sich aus zuverlässigen Quellen, das!
er schon 1282 als üleister in Siena ansässig war. In, deniüber ge-