Brünner,
Georg.
Brnggen ,
Johann
van
den.
161
Einrichtung, durch Genauigkeit und durch zweckmäßige Aßßfdn.
unng des Ganzen auszeichnet.
Briilluw malt auch sehr schöne Yortraite in Aquarell.
Brünner, Georg, ein Maler zu München, der noch im vorgerück-
ten Alter arbeitet. Nllnn kennt von ihm Figuren, Historicu und
Ilzindschaften mit 'l'hieren stallirt, die häufig mit einem Mono-V
gramme bezeichnet sind.
Auf der liittnstansstellung zu München 1852 sah man von ihm
das Bild eines betenden Eremiten, (las, so wie mehrere andere
von der Hand dieses Künstlers, die Achtung der Iinnstfreumle
verdient.
Brüssel, Hcrnlann van, Landschafts- und Genremaler. wurde m33
zu Harlem geboren, und hatte vorzüglichen llnf als Deliorationsp
maler. Er starb zu Utrecht 1815. Mehreres über diesen Künstler
erwähnen van Fynden und van der Willigeln in den Mialerbiogra-
phien, die von 181"! an in 5 Bänden erschienen.
Brüssel, Anton van (Antonio de Bruxelas), ein berühmter
Maler, der viele Jahre fiir Philipp II. im Alcazar, zu Madrid und
an andern Orten arbeitete. Seine Lebensverhältnisse sind unbe-
kannt.
Brüssel, Ludwlg Van 3 ein niederländischer Maler, der sich in der
Schule des Franz Flm-is bildete. Näheres ist über ihn nicht be-
kannt, nur weiss man, dass er auch die Tunlmnst übte.
Brüssel, Barent Vatl- S. Bernhard von Orlay.
Brugge, Gerhard van. s. Gerard.
Brügge, Glovanm da. S. Johann van Eycli.
Bruggen, Johann van der, Zeichner und vurtrelflieher Stecher
in Schwarzknnst, geb. zu BriiSSßl 4649, begab Sich nach Paris.
und legte dort eine Iiunsthandlnng an. Im Jahre 1693 gßll ßfjflßi
Werk von La Fuge heraus , wo sein Portrait sich vor dem Titel,
von ihm nach Lar illiere in schwarzer Iinnst gestochen. bfiündßt-
Man hat noch ähnäiche Portraits von ihm und Grottesken, in (ler-
selben Manier. Er bezeichnete seine Blätter mit dem abgekurzten
Namen l. V. B., oder mit einem Monogramme. DieBuchstaben
C. P. R. auf einigen seiner Stiche bedeuten: Cum privilegio regis.
Zu seinen vorzüglichsteu Werken gehören: '
Sein eigenes Portrait und das Van Dyclüs, beide in Fol., so wie
jenes von Ludwig dem Grossen, 1681-
Der Goldwieger, nach Rembrandt, 11.
Eine Alte, welche Geld wiegt, 4-
Ein Mann, der sich vor einer zornigen Frau auf einen Tisch
stützt.
E91 Mann auf einem Baumstamme sitzend, mit der Pfeife.
Ein sitzender schlafender NIann, alle drei in lt.
CPPIÖQ und Psyche auf dem Bette schlafend, lt.
Em_ alter Bauer mit einem Mädchen im Wirthshanse, nach Te-
niers, r. 14.
Ein Wirdishaus mit einem Mädchen J welches rauchtf, nach dem-
selben. gr. 4. etc.
Von einer Susanne. van der Bruggenliennt man Sliißllß
nach van Dyck.
lNaglcr-Äs Künstler-Lax. II. Bd. 11