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Brossc ,
Jakob
cle-
Joh. Baptist.
Brostolani etc. ,
iu den Besitz der liaiserin Katharina Il. Auch verdankt man ih-
rem Pinsel IltCllYCYCWEJKISKlPIICkSVOllE Iiiipfe, von denen einige im 5a-
lon'von 1800 und 1810 ausgestellt wurden.
lätlabn hat vull "dieser IiilllStlpl-in cbcpraus ewige Blätter in Schwan-
kunst, z. ilas__nllcgorisclie _Portrait voirßflalcsherhes und des La-
voisier. Sie grundetrnzu Lille eine Zctchniingsscliule, und lie-
sehattigteflch 1829 mit Beorganisirting dieses Instituts. Der be-
gihmte Bildhauer Diipaty genoss den ersten Unterricht bei dieser
eine.
BPOSSÜ; Jakob de, ein berühmter französischer Architekt, von
dem weder der Ort noch das Jahr der Geburt, und eben so wenig
auch das Sterbejahr bekannt ist. Fiir ihn sprechen nur allein die
Baurverke, AWOlClIQ eniu Paris unter der Ifiegeiitschaft der Königin
Maria von Wlcdicis liiuterliess," niimlich in der ersten Hälfte des
17. Jahrhunderts. Fur diese .l:_ursti_i1 erbaute er 1031 das Hüte] Lu.
xembonrg, welches zu Grunde ging, und dein jetzigen Pallaste
den Namen gab, zu welchem De Brossenun _P:ill:iste Pitti zu Flo-
renz sein Vorbild fand. _Er ubergzib der honigin mehrere Entwürfe,
und denjenigen, den sie am taugliclisten land, schichte sie nach
Italien und in andere Länder, um daruber das fjvutachten der be-
ruhmtesteirBaumeister zu vernehnicn. läcrriini sagte bei seine;-
Anvvesenlieit in Paris," dass er_licin_ Gebauile lienne, das besser
i i r arc n ec ure.
Während sich der Luxemliourg erhob, entstand auch das schöne
Portal der Iiirche St. Gervais zu Paris, zu welchem Ludwig XIII.
den Grundstein legte. Dieses Portal, das De Brosse 1616 begann,
zeigt am dge" tierische, in der Mitte die joniselic,
uu o en (10 corint iisc ie an enorc nung.
De Brosse stellte auch den tgrossen Saal der Justiz, welcher 1613
durch Feuersbrunst litt, in dem Stande her wie er sich noch be-
findethnnd das letzte WVei-k dieses beriihinten Iiiinstlers ist die
1200 Fussl langeö und 73 Inss hohe Wasserleitung von Arcueil bei
Paris, we ehe 1 24 vollendet wurde.
Man hat von ihm auch ein Werk unter dem Titel: Reglement
general d'architecture eivile etc. Paris 161g.
BTÜSIÜPhÜYSCÜ; Janus: Zeichner und Iitiplerstecher, dessen Ver-
hältnisse unbekannt sind, Hcineclie nennt ihn auch Maler und
iiihrt sechs Landschaften an, die er in llupler gestochen, von de-
nen das erste Blatt: Jani Prnsterhusi praedia bezeichnet ist. Die
übrigen Blätter tragen ein Nlonograinin.
Brostoloni oder Brustoloni, Johann Baptist, zahme,- um;
liuyferätzer zu Venedig, wo er- 1726 geboren wurde, und un-
ter Joseph VVagner seine liiinst erlernte. Er war ein guter Zeich-
ner, und auch als l'iupferstecliei' irerdient er Achtung:
Von seinen Arbeiten erwähnt Rost:
Eine Folge 1'011.12 grossen Blättern, nach A. Canale, die VVahl
eines Dogen und (leisen Vermählung mit dem Meere vor-
stellend.
Eine andere von 20 radii-ten Prospekten, nach demsmben, qmFol.
Die Entzilchung der lir-il. Thcrcsia, Fol.
Das Portrait Benedikt XIXZ, und eine Vignette mit dem Portrait
dieses Palisttes.
Von ihni ist auch die Sniithiana.
hlehrcres airbeitete er tur den Kleister.