Boisselier,
Anton
Felix.
Boissiere.
des in jungen Jahren, wesswegen wenig vollendete Gemälde von
ihm vorhanden sind. Eines seiner schönsten ist der Tod des Adu-
nis. Im Jahre 1806 erhielt er den ersten grossen Preis der Maler
rei. Dien hat nach ihm den Tod des Deinosthenes gestochen.
BÜiSSÜhCPJ Anton Fehx: Landschaftsinaler zu Paris, Schüler von
Bertin. Er malt treffliche malerische Ansichten, und stafYirt seine
Bilder auch mit historischen Darstellungen, von denen viele die
Gallerien Frankreichs zieren. Man erwähnt mehrere seiner Ge-
mälde mit Auszeichnung, darunter Demolsrit und die Abderitcn,
wofür er den zweiten Preis in der historischen Landschaft erhielt.
Sein Tod des Polydamas befindet sich im k. Palais zu Fontaine-
bleau. wo sich auch noch einige andere seiner Bilder in der Gal-
lerie der Diuna befinden, darunter die muthige Vertheidigung Lud-
wig's VII. in Laudicea (g Fuss auf 7 grossl, gestochen von Ran-
sonnettc. In der heil. Geistkapelle bei St. Sulpice sind zwei grosse
Bilder von ihm: die Taufe des Eunuchen durch St. Philipp, und
Paulus zu Ephesus. Beide Gemälde kamen 1827 zur Ausstellung.
Gabet.
Boissen oder Boissens, Gorn. Theodor, ein geschickter 1,01-
ländischer Iiupferstecher des 17. Jahrhunderts. Er stach neben an-
dern das Portrait des Prinzen Moriz von Nassau, ein grosses und
sehr schönes Blatt.
Boissier, Andrö - Claude, Historicnlnaler zu Chateau Gontier,
geh. zu Nantes ITHÖO, Schüler von Brenet. Dieser geschickte Künst-
ler malte mehrere Bilder für Iiircheix und Altäre, weniger profane.
Als seine vorziiglichsten Werke bezeichnet man die Himmelfahrt
Mariä und die Apotheose des heil. Vincentius von Paula, beide im
Palais des Iiaisers von China. Die Versuchung Christi, ein grus-
ses Gemälde, für die Ursulinerinnen 1812 gemalt; die Anbetung
der Hirten im Hospital St. Julien, und die Äuferstehung, die sich
zu Haussaye befindet. Er lebte noch 1850. Auch seine Gemahlin,
Julienne Marie, eine geborne Buussuge, geh. zu Paris 17T?)
nlalt Schöne Hislßlicn- VOM ihrer Hand belindet sich ein Christus
am Kreuze in der Iiirche St. Jean zu Chateau-Gontier.
Boissier ist Professor der Malerei und bildet Schüler. Auch seine
Gattin hält ein Atelier.
BOISSICTG, 811110!) de 1a, ein französieher Ingenieur und Kupfer-
ätzer, geb. zu Paris um 1657. Man hat von ihm die Medaille der
Päbste von Martin V. bis zu Innocenz XI. in der Historia pontili-
, cum des P. Molinet, 167g in Pol. gedruckt. Er arbeitete auch vie-
les für das grosse Cabinet du Boi und für das treifliche und sel-
äene Werk: Traite des edifices antiques de Rente, par A. Ddsgo-
EIS.
Zu seinen bessern Arbeiten gehören ferner:
Der Tod eines Fürsten, von seinem Hofhtaate umgeben, ein
grosses Stück.
Die Ansicht des Palais royal, ein grosses Stück in 2 Platten.
Plane, Profile, Vorstellungen uncl Prospekte der verschiedenen
li- SChlÖVSSGP, 26 Blätter, von unserm Künstler und andern ge-
ßtOchen, gr. Fol.
BOISSIGPB, ein französischer Formschneicler um 1720- Er erfand die
Kunst, auf Panier das Holz sehr natürlich nachzuahmen, und
uchnitt auch eimge Medaillen vertieft in Holz.